Und am 12. Mai war es endlich soweit. „Heimspiel“ für Axinit. Die Verbandsliga Nord-Ost kommt nach Hamburg. Das bedeutet viel Arbeit und zwar für alle Gruppen der GFG, denn am 11. Mai fand im Gropiusring schon die Jugendverbandsliga Nord-Ost und die Regionalliga Nord-Ost statt. Deshalb mussten alle Gruppen am Abend vorher, also schon am Freitag Abend, im Gropiusring alles aufbauen. Es gab viele Teppiche auszulegen, viel zu kleben und vor allem viel zu dekorieren. Für die die am Freitag nicht konnten, ging es dann am Samstag schon um 11 Uhr morgens los, die Anderen trudelten gegen 13:30 Uhr ein, denn Axinit war ab 14 Uhr dran beim Kuchenverkauf. Und während die Ligen am laufen waren, war das auch relativ entspannend. Doch als dann auf einmal Pause war, stürmten alle auf einmal auf den Kuchenstand zu und wollte Kuchen, Torte und Salat. Auf einmal war jedes Anzeichen von Entspannung weg und der Stress ging richtig los! Doch Spaß hat es trotzdem gemacht.
Und dann am nächsten Tag ging es los. Um halb 8! Damit wir pünktlich um 8 Uhr bereit waren für die Stellprobe. Das Alles wäre an sich ja kein Problem, wenn die Verbandsliga nicht erst um 17 Uhr
los gehen würde. Das heißt zwei mal durch tanzen, nach dehnen, anziehen und überlegen was man die nächsten 5 Stunden anstellt, da wir uns erst um 14 Uhr wieder treffen wollten um uns zu
schminken, umzuziehen und aufzuwärmen.
Einige gingen zwischendurch nachhause andere blieben die vollen 5 Stunden in der Halle und eine kleine Gruppe ging „schick“ essen bei McDonalds.
Das schminken ging dann schon um 13:30 Uhr los und das war auch gut so, denn es war viel zu tun. Ganzen 12 Leute mussten frisiert und geschminkt werden. Großer Aufwand, aber auch viel zu lachen.
Immer wieder kam einfach zu viel Schaum aus der Dose, manchmal wollten die Haare eben nicht so wie wir es wollten und manche Wimpern standen in die unterschiedlichsten Richtungen ab. Nichts desto
trotz sahen wir am Ende alle ungefähr so aus wie es sein sollte. Und da kam Jule mit der Nachricht: Ich hab die Eins gezogen. Als erstes tanzen, war das jetzt gut oder schlecht? Wir waren uns da
alle anfangs nicht so sicher, aber egal! Nach kurzem Einmarsch und langem Aufwärmen ging die erste Runde los. Es lief alles gut und Jule war sichtlich begeistert. „Also wenn ihr nicht weiter
kommt, dann weiß ich auch nicht!“ Und die Wertungsrichter sahen das nicht anders. Ja sie ließen uns weiter, aber mit der Nachricht dass es eine Zwischenrunde geben wird. Das hieß für manche
insgesamt dreimal tanzen. Puuh!
Also dann Zwischenrunde. Auch dieses Mal war Jule begeistert. Wir waren „noch besser als in der ersten Runde“. Unser Problem: Wir wussten nicht wie viele Leute nun ins große Finale kommen würden.
Und als wir erfuhren dass es nur fünf Gruppen sind, wussten wir, dass wenn wir weiter kommen wir 100% mindestens fünfter sein würden und somit 100% besser platziert wurde würden als bei den
letzten Malen. Günni hat es mal wieder spannend gemacht doch als drittes erwähnte er dann endlich. „Die Nummer 4“ Wow, wir waren im großen Finale, die ein oder anderen Tränen flossen und wir
waren so motiviert wie nie zuvor. „Es ist egal welchen Platz ihr jetzt macht, hauptsache ihr habt jetzt Spaß!“, sagte Jule. Und wir hatten Spaß. „Ihr werdet von Runde zu Runde besser.“ Aber
besonders jetzt war es nicht nur wichtig was Jule dachte, sondern auch was die Wertungsrichter dachten: 35445! So schöne Zahlen hatten wir schon lange nicht mehr gesehen und vor allem endlich mal
keine einzige 7. Es war dann am Ende zwar trotzdem nur der fünfte Platz, aber damit sind wir, fürs erste, mehr als zufrieden gewesen. Glückwunsch an Fabulit, die den zweiten Platz erreicht
hatten.Jetzt ging das große Ausziehen, Abschminken, Aufräumen los. Doch Axinit war (zum Glück) größten Teils vom Aufräumen befreit. Da das Turnier in Hamburg statt gefunden hat, gab es natürlich
keine der lustigen Busrückfahren, aber nächstes Mal wieder.
Tatjana
Es war mal wieder so weit. Das zweite Turnier stand an, diesmal aber ohne Jule. Im Bus richteten wir uns gleich hinten ein, was Zirkon überhaupt nicht gefiel, denn sie wollten ja am Ende des Tages feiern. Bei der Frage, ob wir denn alle vollständig wären, kam nur ein Kopfschütteln von Julia: ,,Nein, Maike fehlt!“ Also wurde gewartet, es kann ja mal vorkommen, dass man sich verspätet. Doch als sie nach weiteren Minuten immer noch nicht da war und auch nicht auf Anrufe reagierte, wurde beschlossen: Wir fahren los. Also machte sich der Bus samt Zirkon, Fabulit und Axinit mit Axinits einzigem Fan Miri auf den Weg nach Lehre.
Auf der Fahrt wurde gequatscht, gelacht, gelernt und was sonst noch so auf einer Busfahrt gemacht wird. Jacqueline kam zu uns nach hinten und wir redeten über die alte Saison, die Kostüme, Haare
usw.. Wir fuhren über Celle, sodass wir Zirkon dort absetzen konnten, die ja zu ihrem eigenen Turnier mussten. In Celle wurde von einigen eine kleine Pipipause gemacht, es ging aber schnell
weiter nach Lehre. Irgendwann war die Zeit gekommen, dass wir uns langsam mal unseren Haaren widmen sollten. Lilly und Alina flochten und von den anderen wurde noch eine kleine Änderung
vorgenommen, ein zusätzlicher kleiner Zopf im Pferdeschwanz. Die Haare wurden rechtzeitig fertig, bevor wir an der Halle ankamen.
Dort führte man uns zu unseren Umkleiden, die etwas weiter abseits der Halle lagen und das Buffet wurde aufgebaut, zu unserer Verwunderung ohne Fabulit. Es ging auch gleich ans Schminken, was Isabel und Kimi übernahmen, und danach auf zur Stellprobe. Diese war laut Julia KRASS GUT !!! Danach klebten wir unsere Streifen auf die Klamotten und Kimi versuchte sich beim Ziehen der Reihenfolge… Sie zog die zwei. (oh Kimi!) Auch wenn es da nichts gut zu reden gab, versuchte sie es trotzdem, ohne Erfolg. Trotzdem mussten wir das Beste draus machen und so ging es auch gleich ans Aufwärmen in unserer kleinen Umkleiden-Sporthalle. So langsam zeigte sich bei den meisten die Aufregung, wir wollten ja nicht wieder 7. sein. Nun ging es auf zur Halle, wo wir den kleinen Tanzkindern zugucken konnten.
Irgendwem fiel auf ,,Oh Scheiße, wir haben den Mechanit vergessen!“ Tja, der muss dann wohl aus der Verpackung zugucken. Beim Einmarsch wusste keiner, was er für das Foto machen sollte, das von
uns geschossen wurde. Unser Motto: Einfach lächeln und winken.
Kurz vor unserem ersten Auftritt machten wir noch unser Ritual, den Kreis, und dann ging es auch schon los in den ersten Durchgang. Der erste Durchgang war gut, aber schlechter als die
Stellprobe. Wir alle hatten ein schlechtes Gefühl, vor allem Maria, wegen ihres vergessenen Sprungs. Keiner rechnete mit dem großen Finale, was dazu führte, dass wir nicht mitbekamen DASS WIR IM
GROßEN FINALE WAREN. Oh. Mein. Gott! Da wir mit Kimis Ziehen nicht so viel Glück hatten, war jetzt Julia dran. Sie zog die eins. Na super. Glücklicherweise war Fabulit ebenfalls im großen Finale.
Weiter gings also mit vollem Magen und geradem Rücken. Jetzt wurde auch endlich unser Mechanit aufgebaut, der dann kurz vor unserem Auftritt von jedem ein Küsschen bekam. Es wurde sich schon am
Rand aufgestellt, aber HALT: Hatten wir nicht irgendetwas vergessen??? Ja! Es ging also noch mal schnell zurück und es wurde sich nachgeschminkt.
Und schon gingen wir dynamisch auf die Fläche und legten uns, natürlich schneller als beim Training, in unseren Klumpen. Wir flüsterten uns ein ,,Viel Glück“ zu, bevor die Musik dann ertönte und
wir alle (mehr der weniger) in unserem Element waren. Nach unserem zweiten Durchlauf hatten wir definitiv ein besseres Gefühl, als beim Ersten und es gab keine besonderen Ausfälle. Nun konnten
wir also entspannt zuschauen und essen, wobei uns bewusst wurde, dass ein größeres Buffet nächstes Mal vielleicht doch ganz angebracht wäre.
Als endlich die offene Wertung kam, fassten wir uns alle an den Händen und der Mechanit kam in die Mitte. Unsere Wertung: 3-4-7-7-7. WAS??? WARUM??? War ja auch ein bisschen merkwürdig , dass uns ein Wertungsrichter auf dem 3. und ein anderer auf dem 7. Platz sah. Wir waren total enttäuscht, konnten uns jedoch über den guten Platz von Fabulit freuen und hofften alle, dass wir auch so einen Naschi-Teller bekommen würden, wie wir bei den Pokalen gesichtet hatten. Und dieser Traum sollte wahr werden, wir bekamen einen Naschi-Teller zum Trost und auf unserer Urkunde war das Bild abgebildet, das beim Einmarsch von uns gemacht wurde. (,,Aaah! Wie seh ich denn da aus?“ oder ,,Guck mal wie dumm ich da gucke!“)
Nach der Siegerehrung ging es wieder ab zum Buffet, das jetzt ja nicht mehr sooooo riesig war. Die Sachen wurden gepackt, wir dachten alle, dass wir jetzt losfahren und Zirkon abholen würden.
Aber FALSCH GEDACHT! Wir mussten uns noch das Oberliga-Turnier angucken. Scheiße! Der Naschi-Teller hielt also nicht lange, er wurde geöffnet und in einem Affentempo vernichtet, bis Maria den
Schwebebalken entdeckte…Es wäre ja ganz cool mal drauf zu steigen oder??? Und so kam es zu einer Schwebebalkenfotosession, bei der Lea und Maria alle möglichen Positionen ausprobierten. Ihr
Liebling war das Sprungfoto, bei dem Lea mit voller Wucht auf die Matte sprang und die Tomaten und anderen Dinge, die da drauf lagen(Betonung auf LAGEN) hochfliegen ließ. Leas Reaktion: ,,Ist ja
nicht meins“ und ,,Wir waren es nicht!“ Na dann ist ja alles gut! Einige von uns wurden auf die großen Boxen aufmerksam, die nicht uns gehörten, und fanden es urkomisch die Lieder mit Hilfe
dieser Boxen zu verzerren.
Jetzt ging es wirklich ans Einpacken, damit wir endlich nach Hause konnten. Rica und Tina liefen schon mal vor , die anderen wunderten sich , dass DER BUS nicht kam, in dem Rica und Tina schon
längst saßen und sich wunderten, warum DIE ANDEREN nicht kamen. Naja, wir wurden also von Rica und Tina geholt und es konnte dann wirklich losgehen. Axinit richtete sich wieder hinten im Bus ein
und sang mit guter Laune und meist falschen Texten. Aber egal! Nach kurzer Zeit kam Dominik nach hinten und lockte uns mit Schokolade, die wir allerdings nie bekamen, nach vorne zu Fabulit. Wir
stellten fest, dass wir nächstes Mal das Buffet mit Fabulit machen sollten und überlegten uns Änderungen für unser Kostüm, was uns nicht so richtig gefallen wollte. Als wir Zirkon abgeholt
hatten, wurde die Musik laut aufgedreht, es wurde getanzt und Zirkon, die sowieso schon leicht angetrunken waren, waren am Ende auch nicht mehr zu retten. Trotz allem war es ein lustiger Tag, der
wieder auf unserem altbekannten Lidlparkplatz endete.
Rica und Alina
02.03.2013 war es endlich soweit, unser lang ersehntes, erstes Turnier der Saison konnte in Berlin beginnen. Pünktlich um 7.00 Uhr trafen sich alle vor dem Lidl Parkplatz, wo der Bus schon auf uns wartete. Voll gepackt mit Decken, Kissen und natürlich ganz viel Süßigkeiten setzten wir uns abfahrbereit in den Bus und der Tag konnte beginnen. Keiner von uns kriegte so wirklich was von der Fahrt mit, da wir von der kurzen Nacht noch ziemlich müde waren und sofort einschliefen.
Trotzdem blieb uns nicht die ganze Zeit zum Schlafen, da wir schon bald anfangen mussten uns zu frisieren und zu schminken. Doch das Schminken bewies sich als eine echte Herausforderung, einen Eyeliner Strich in einem sehr wackeligen Bus zu ziehen ist gar nicht so einfach. Trotzdem waren wir im Nachhinein mit dem Make-Up von Rada und Isa sehr zufrieden. Da unsere silbernen Wimpern viel zu lang waren, mussten wir auch diese kürzen. Das hat den Busfahrer bestimmt gefreut, denn nach dem Kürzen haben unsere ganzen Sitze geglitzert. Als wir die Hälfte der Zeit erreicht hatten, machten wir eine kurze Pause. Total fertig stiegen wir alle aus um auf Toilette zu gehen oder etwas zu essen zu kaufen, alle wollten wegen Kälte und Müdigkeit schnellstmöglich in den Bus, alle, außer Lilly! Sie entschied sich auf dem Kinderspielplatz eine Runde zu schaukeln und hatte Spaß, wie ein kleines Kind. Als alle wieder versammelt waren, ging die Reise weiter. Tatjana und Meike spielten Karten, andere spielten Subway-Surfer, quatschten oder hörten Musik und schon bald hatten wir Berlin erreicht.
Kaum in der Halle angekommen fingen die neugierigen Blicke an. Wer sind unsere Konkurrenten? Wie sieht ihr Kostüm aus? Und wie ist die Musik? Doch wir hatten gar keine Zeit noch weitere Gedanken daran zu verschwenden. Denn plötzlich mussten wir uns sehr beeilen. Fertig schminken und frisieren, anziehen, aufwärmen und schon zur Stellprobe. Die Stellprobe lief erfreulicherweise gut, doch der Boden war sehr glatt, da kein Tanzteppich ausgelegt wurde. Trotzdem waren wir alle sehr aufgeregt, auch weil wir die Formation kurz vorher noch umstellen mussten und unsere Erwartungen an das erste Turnier sehr hoch waren, weil die letzte Saison so gut angefangen hatte. Dann ging es los!! Traditionell hat Jule uns Traubenzucker mitgebracht und wir haben unseren Kreis mit dem supercoolen Schlachtruf gemacht, der nun nicht mehr „Peter Pan goes Disco“ ist… Aber „HUMMEL HUMMEL“ darf natürlich auch diese Saison nicht fehlen.
Der Durchgang war gut, Jule war auch sehr zufrieden mit unserer Leistung. Wir waren synchron, doch die Ausstrahlung und Ausführung könnte noch verbessert werden. Ob wir wohl trotzdem ins große Finale kommen? Jaaaaaa :D Wir haben uns alle sehr gefreut, doch gleichzeitig waren wir etwas geknickt, weil Fabulit nur ins kleine Finale gekommen ist. Während unsere Mittänzer im kleinen Finale getanzt haben, saßen wir am Rand und haben zugeguckt. Doch plötzlich ist Melinas Flasche umgekippt und der ganze Boden war nass. Vor lauter Schreck fingen wir alle ganz laut an zu kreischen und hatten vollkommen vergessen, dass auf der Fläche grade getanzt wurde und es mucksmäuschenstill in der Turnhalle war. So hatten wir innerhalb weniger Sekunden alle Blicke auf uns gezogen… Gar nicht peinlich… Und am besten war dann auch die Frage: „Ist euch da grad ein Fußnagel abgefallen oder warum habt ihr so geschrien?!
Dann kam das große Finale und wir mussten die zweite Runde tanzen. Die Aufregung war nun nicht mehr so groß. Doch auch mit dieser Runde können wir wirklich zufrieden sein und es sind auch diesmal keine wirklichen Patzer passiert. Nach der offenen Wertung machten wir uns für die Siegerehrung bereit. Wir wussten allerdings schon, dass wir den siebten Platz belegt haben und Fabulit den achten Platz. Wir waren nicht sehr zufrieden, und wir fanden, dass wir mit unserer Leistung eine bessere Platzierung verdient haben. Aber wie heißt es doch so schön: Dabei sein ist alles! Und vielleicht können wir uns bei unserem zweiten Turnier in Leere ja noch steigern.
Völlig erschöpft zogen wir uns um und schminkten uns ab. Der Bus wartete bereits schon auf uns, doch leider mussten wir noch eine Stunde warten, weil der Busfahrer bestimmte Pausen einhalten musste. Vor uns lag eine lange Rückfahrt zurück in unsere Heimatstadt, die aber trotzdem, wie jedes Jahr, noch ein schöner Abschluss des Tages war. Trotz Erschöpfung und ein wenig Enttäuschung tanzten und feierten wir fast die ganze Fahrt lang. Wir aßen noch den Rest unseres Buffets und tranken den gewonnen Sekt. „Follow the Leader“ und „Macarena“ durften natürlich auch nicht fehlen. Alles in allem ein wunderschöner und lustiger Tag, trotz verbesserungswürdigen Platzierung!
Dieses Jahr fuhren wir wieder zu unserem alljährlichen Trainingslager in die altbekannte Jugendherberge nach Scharbeutz. Dieses war vom 18. bis zum 20. Januar 2013. Voller Vorfreude wartete die Hälfte der Gruppe vor Lidl um sich in die zwei Autos aufzuteilen. Weil aber nicht genug mit einem Auto hinfahren konnten, mussten Tina, Gina und Rada mit dem Zug fahren(was sie freiwillig taten). Um 17 Uhr ging es dann für die Autofahrer endlich los.
Da es für einige das erste Mal Trainingslager überhaupt war, hörte das aufgeregte Geschnatter gar nicht mehr auf und die Fahrt verging wie im nu. Als wir dann endlich angekommen sind und uns auf
die Zimmer aufgeteilt haben und ansatzweise die Koffer ausgepackt sowie die Betten gemacht haben, ging es so schnell wie es ging zum Essen. Leider kamen die Zugfahrer zu spät für das Abendessen
an, sodass sie sich eine Pizza bestellen mussten. Nach kurzen „Entspannen“ trafen sich alle im Gemeinschaftsraum um bei gaaaanz viel Süßigkeiten und Chips die Frisur und die Schminke zu
besprechen. Da wir ja ein paar „Haar-Cracks“ unter uns haben, wurde schnell eine Entscheidung getroffen. Was das Make-up aber betraf standen wir vor einer großen Herausforderung. Denn wenn nur
die Hälfte der Gruppe überhaupt das Motto kennt, wie sollen denn dann überhaupt Vorschläge zustande kommen? Nach einer halben Ewigkeit entschieden wir uns schließlich für Julias Vorschlag. Was
aber auch nicht schwierig war, da wirklich viele andere auch nicht vorhanden waren...
Jetzt gab es nur noch ein Problem: wie können wir dieses eintönig graue Kostüm ein wenig aufpeppen? Gaffa-Tape musste her! Jedoch war die Begeisterung auch nachdem Rica Lea fast in eine Mumie
verwandelt hat, über die verschiedenen Varianten nicht sehr groß. Deshalb beschlossen wir uns einfach noch einmal uns auf die Suche nach schönerem und leuchtenderem Tape Ausschau zu halten. Jetzt
hatten wir endlich genug Zeit um noch einmal schön und ausgedehnt Werwolf zu spielen. Dabei gab Lilly einen wirklich überzeugenden und organisierten ab. NOT. Es war das Verplanteste und zudem
lustigste Spiel, was viele von uns je gespielt hatten. Nach dem Spiel suchten wir alle unsere Zimmer auf und hörten noch ein wenig Musik und/oder unterhielten uns, ein paar kleine Telefonstreiche
waren auch dabei . Wegen des frühen Frühstückes und Trainings am nächsten Morgen schliefen dann aber auch alle ziemlich schnell ein.
Müde aber gespannt starteten wir mit einem ein bisschen zu späten Frühstück vorm Training in den Tag. Uff... Drei Stunden Training lagen jetzt vor uns...
Zum Glück war die Halle wärmer als sonst und wir machten zum Glück auch nicht so schnell schwach. Nach viel Ausdauertraining und Üben des schnellen Teils, rannten wir dann alle aber fast zum
Mittagessen. Während Julia, Tina und Jule einen ausgedehnten Strandspaziergang, bei wunderbarem Wetter einlegten, blieb es uns nur übrig einmal zum Stand zu rennen (die, die Schuhe vergessen
hatten auf Socken... Sau kalt!) schnell ein Foto vom verschneiten Meer zu machen und so schnell es ging wieder ins Zimmer zurückkehren, damit wir alle geschminkt, kostümiert und frisiert noch
rechtzeitig zum zweitem Samstagtraining antreten konnten.
Das Training starteten wir nur mit einem relativ kurzen Warm-up, denn jetzt musste der neu geänderte Teil einstudiert werden, was sich als kleine Herausforderung herausstellte. Schon beim ersten
Durchtanzen wurde, der am Morgen zuvor besprochene Teil, eine wahrhaftige Herausforderung für Viele, doch nach weiteren 3 Stunden Training, hatten ihn nun doch alle drauf. Zeit verging diesmal
ziemlich schnell, sodass wir müde und kaputt zum Abendessen gehen konnten. Während die ersten sich schon auf den Weg zur lang ersehnten Dusche machten, blieben ein paar noch am Tisch um sich noch
ein wenig zu unterhalten. Rica war geradezu entsetzt, als sie auf ihrem eigentlichen Apfelteebeutel das Wort „Pommes“(Französisch für Apfel) fand. Hatte sie da etwa einen Pommes-Tee (von
McDonalds)?! Weitere Verwunderung erhielt Lillys Aussage wie sie immer ihre Mini-Pizzen aß. „Isst nicht jeder zuerst den Belag weg um danach eine Gurke daraufzulegen?“
Nach dem Abendessen hatten wir alle noch ein wenig Freizeit, die das Zimmer von Maria, Rica, Larissa, Marieluna, Alina und Lilly (Lea war auch dabei) für eine spontane Tanz- und Karaokeeinlage nutzten, welche unbemerkt den ganzen Korridor beschallte und belustigte. Danach wurden die Videos ausgewertet, die im Laufe des Tages gefilmt wurden, sodass sich alle bei Mengen an Süßigkeiten (Man fragt sich wo das alles herkommt...) Notizen zu ihren „Fehlern“ machen konnten. Als wir damit fertig waren spielten wir noch zwei Runden Psychiater. Die erste Runde des Spieles dauerte ziemlich lange, da Melina, Alina, Rica und Gina sehr verwirrt waren. Lilly konnte sich jedoch erst kurz vorm Schluss entscheiden, dass sie das Spiel wirklich kannte, was schade war denn sie durfte bis sie klar war ob sie es kennt nicht mit raten... :-( Die zweite Runde verging, dank Hanne und Günni, dann wie im Flug. Komisch… ;-)
Als wir zu Ende gespielt hatten, ging die Hälfte auf ihr Zimmer, während die anderen noch eine Runde Werwolf spielten, wobei das Zimmer von Tina und Co. noch einen nächtlichen Besuch kleiner Jungs hatten, die dort auch ein Trainingslager hatten. An diesem Tag schliefen alle schnell ein, weil sie so kaputt waren. Und schon kam der letzte Tag. Er begann mit höllischen Schmerzen, die sich bei jeder Bewegung bemerkbar machten. Nach dem Frühstück hatten wir unser letztes Training, was dank Jule schnell verging, was die Qualen aber auch nicht besser machte! Als das Training beendet war, packten wir unsere Sachen und trafen uns noch einmal im Aufenthaltsraum, wo wir dann sehnsüchtig, müde und mit vielen blauen Flecken, aber trotzdem glücklich und zufrieden auf unsere Eltern warteten.
Danke Mädels für die lustigen Tage und auch danke an Julia, Jule und Tina! Auf eine tolle und zufriedenstellende Saison für Axinit!
Können wir das schaffen? Jo, wir schaffen das!!
Von Lilly und Gina