Es war einmal eine Gruppe, die nach dem dritten Turnier in Berlin erschreckend feststellen musste: Sie sind gemeinsam mit Les Magnifiques aus Berlin auf dem geteilten 1./2. Platz. So zogen sie am dritten Sonntag des Monats los, um sich der Herausforderung zu stellen und zu kämpfen – Sie haben schließlich trainiert! Hart trainiert.
So ging es also früh am Morgen mit dem Bus in Richtung Wolfenbüttel – dieses Mal ohne üble Geschichten. Dafür gab es aber umso mehr schlafende und schnarchende Frauen im Bus. Unterwegs, während einer kleinen Pause, wurde die liebe Lisa eingesammelt, um den Kader zu vervollständigen.
Als wir nach einer langen Busfahrt in Wolfenbüttel ankamen, wurde erst einmal die Kabine gemeinsam mit Axinit bezogen, das reich bestückte Buffet aufgebaut und die Trainingsklamotten, in elegantem schwarz, angezogen! So langsam spürte man eine gewisse Aufregung und den eindeutigen Steckdosenmangel in der Kabine.
Ab in die Halle zum Warm-Up. Währenddessen schon einige kurze Gespräche zur heutigen Turniersituation mit der Erkenntnis: Eigentlich ist ja alles drin. Wird schon! Keine Panik!
Also: Stellprobe! Erste Runde war in Ordnung – einige Aufstellungen wurden noch einmal überarbeitet. Zweite Runde: Passt.
Also ging es an das Buffet und an das große Schlemmen. Währenddessen durften wir uns die Landesliga 2 anschauen und es waren echt tolle Choreographien dabei!
Schminken, Haare machen und Nägel lackieren. Gut, dass ich wenigstens Nägel machen konnte und mir einige zum Opfer gefallen sind. Aber dieses Mal waren wir ganz gut in der Zeit und pünktlich zum Beginn der Verbandsliga fertig! - EINMARSCH!
Übliche Verwirrung, übliche Ansage, alles toll. Turnierfeeling ist da!
Noch einmal warm machen und schnell den Motivationskreis vor der Tür starten. Nach tollen, aufmunternden Worten von Melli und Britta ging es auch schon in Richtung Fläche und wir warteten sehnsüchtig darauf, dass wir an die Fläche treten konnten. „Startnummer 6 – Fabulit“.
Die Runde war toll! Melli verteilte Lob. Wir waren weitestgehend zufrieden mit uns. Das heißt: Buffet plündern, trinken, warten auf die Auswertung der Runde.
Axinit leider im kleinen Finale – Schade. Fabulit hat das große Finale erreicht. Riesen Jubel ging von uns aus. Das heißt: Nummer ziehen und wieder Warm machen.
Dieses Mal war der Motivationskreis irgendwie anders. Vielleicht lag es daran, dass das der letzte für diese Saison war. Jeder kam zu Wort, der etwas sagen wollte und es war noch mal ein ganz anderes Gefühl!
Ab auf die Fläche und ein letztes Mal alles geben. Hat soweit auch alles geklappt. Und dann der Moment der das Turnier so spannend gemacht hat: Offene Wertung.
Da unsere Liga kontinuierlich aus wunderschönen, verwirrenden Wertungen bestand, war es dieses Mal nicht anders. Fabulit erhielt eine Wertung von 4 – 1 – 4 – 1 – 5. Das war wohl die beste Wertung in dieser Saison, große Freude kam auf! Für die Siegerehrung verteilten sich schon alle Formationen auf der Fläche, während Melli und einige andere Trainer schon vorträglich beglückwünscht wurden.
Und dann kamen endlich die Treppchenplätze: Platz 3 – FABULIT. Keine Reaktion. Nichts. Wir haben einfach da gesessen und geschwiegen. Lisa brüllte auf einmal: „Leute, das sind wir! Freut euch! LOS!“ Jubel ging los. Dritter Platz – der Hammer! Insularity wurde zweiter, Berlin 1
Anschließend wurde verkündet, welche Formationen aufsteigen sollten: Berlin, Insularity, EinKlang und Fabulit! Wuuuusa! Große Freude und ganz viel Getanze! Die Party war fast in vollem Gange, bis eine liebliche Stimme uns unterbrach: „Ich weiß ihr wollt feiern... aber es gibt noch Danksagungen!“ Alles verstummte. Nach der Danksagung der netten Dame, ging die Party auf der Fläche, mit fast allen Formationen richtig los! Es wurde getanzt, gefeiert, atemlose Polonaisen wurden gestartet, Pokale angehimmelt und Trainer gefeiert!
In der Kabine und unter der Dusche wurden reichlich die Sektkorken geknallt. Und ja – wenn ich ein Mann wäre, würde ich auf euch alle stehen. In diesem Sinne – Sektdusche!
Im Bus ging die Party immer weiter und Fabulit und Axinit waren kaum noch zu bändigen! Auf unserer Pause in Richtung Heimat fischten wir uns noch zwei tolle Männer mit auf, die unbedingt nach Hamburg wollten – Ansgar und Olli. Feierwütige Menschen, die leider schon nach 10 Minuten so viel gefeiert haben, dass sie danach nur noch sitzen konnten.
Was bleibt mir noch zu sagen?
Danke, für eine wunderschöne Saison 2014!
Wenn man bedenkt, wie aufreibend und mit wie vielen „Krisen“ diese Saison gespickt war und wie oft wir doch wieder auf einen Nenner gekommen sind. Wie oft Melli mal auf den Tisch gehauen hat. Herrlich!
Fabulit ist halt doch eine tolle Mannschaft, die alles packt!
Ich freue mich auf die nächste Saison in der OBERLIGA!
Dodo.
Zwischen dem zweiten und dem dritten Turnier dieser Saison verstrich eine gefühlte Ewigkeit, acht Tage um genau zu sein, nun ja; wie heißt es so schön? Nach dem Turnier ist vor dem Turnier; Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!
Die Fabulities mussten sich mal wieder zu einer äußerst unchristlichen Zeit aus den Betten quälen und sich quasi mitten in der Nacht zum Bus begeben (während der ein oder andere sich nochmal
gemütlich umdrehen konnte).
Da zwischen Ankunft, Stellprobe und Turnierbeginn nur wenig Zeit lag, mussten bereits im Bus die Würste gedreht, Zöpfe geflochten und die Wimpern geklebt werden (leider ohne Nina und mich, schließlich waren wir damit beschäftigt, Einbrüche zu melden und Gretel-Bergmann zu googlen.)
Da wir nicht viel Zeit hatten, wurde in Windeseile die Kabine bezogenund das gemeinsame Buffet mit den Axinit-Mädels aufgebaut.Lisa wurde derweil fast von einer Rolle Tape skalpiert, während Anna schon so früh am Morgen mit einer Flasche Hugo zu kämpfen hatte. Nach einer kollektiven Reinigungsaktion starteten wir gemeinsam in die Halle um mit den Warm-Up’s für die Stellprobe zu starten. Aber halt, eine wichtige Sache fehlt doch hier?! Von Melli, Jule und Franzi war weit und breit keine Spur?!....AHHHH! Die befanden sich leider aufgrund eines durch einen Marathon verursachten Verkehrschaos noch irgendwo in Berlin; Ankunft ungewiss! Langsam machte sich Unruhe in der Gruppe breit, schließlich hatten wir keine Musik dabei und ‘ne Stellprobe ohne Muddi ist halt auch nicht das Wahre. ,,Müssen wir jetzt ohne Musik tanzen?“
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam endlich die Entwarnung! Die verschollenen Coaches kreuzten endlich in der Halle auf! Nachdem zunächst die Details und Strapazen der Odysee (Auto-Bahn-Auto) geklärt waren, konnten wir endlich auf die, im Vergleich zum vorherigen Turnier, Rieeeesenfläche.
Die Stellprobe verlief eher durchwachsen, mit einem leichten Anflug von Invalid; Saskia hatte sich zu Beginn der zweiten Runde den Fuß verknackst und hinkte daraufhin von der Fläche, Kim und Ich waren kurz davor, den Frontalcrash des Jahres hinzulegen („KIIIIIIIIIM!!!!!!“). Im Großen und Ganzen konnten wir aber zufrieden sein. Aufgrund des akuten Zeitmangels folgten die so ziemlich stressigsten Vorbereitungen ever! Nina und ich mussten noch komplett aufgebitcht werden… aber; auf das Haar- und Make-Up Team ist Verlass. Jeweils drei Personen versorgten uns gleichzeitig mit Würsten, Make-Up und Nagellack und stellten einen neuen Rekord in dieser Saison auf!
Wir hatten das große Glück, das Turnier eröffnen zu dürfen, also ging es auch hektisch weiter - schnell warm machen, ab zum Einmarsch mit einem etwas schüchternen, aber sehr süßen Matrosen (solche brauchen wir in Hamburg auch!). Einmarsch und dann ab zum Tschaka Kreis! Raus, raus, raus! Vorne oder hinten? Hm blöd, ein Glück wirken wir bei Einmärschen immer besonders organisiert und so ganz und gar nicht verwirrt. Aber genug davon, wer ist eigentlich die TSG Steilshoop?!
Patricia freute sich über die Vielfalt unserer Powersnacks und nachdem alle ihre Zitrone oder Ihre Dextros weggesnackt hatten, wurde nochmal schnell geknutscht, dann wurde es auch schon ernst! Vorrunde go! Everyboooodyyyy rock your booody!
Es folgte ein zufriedenstellender Durchgang, der Stalker in uns wurde ausgepackt und auch Melli und Britta hatten ein gutes Gefühl. Das über Bänke hopsen und all die anderen Konditionsquälereien hatten sich scheinbar gelohnt, es sollte ein großes Finale mit sieben Formationen geben, Fabulit und Axinit sind dabei! (Nächstes Mal bitte die Startnummern in chronologischer Reihenfolge, das erspart dem einen oder anderen einen Semi-Herzinfarkt). Alles wird gut, durchatmen!
Da sich die Hektik an diesem Tag wie ein roter Faden durch das Turnier zog war es keine Überraschung, dass wir auch im großen Finale wieder zu den ersten Formationen gehörten, die die Fläche rocken durften. Nach dem letzten Motivationskreis des Tages und dem zweiten Mal Kollektiv-Atmen standen wir wieder auf der Fläche und alles ging ganz schnell! Die Runde lief super, wir haben es genossen zu tanzen und den Zuschauern mit geübtem Stalker Blicken unsere Story zu erzählen! Kim hat das Bitch richtig fühlen können, Patricia hatte keine Puddingbeine und es gab keine nennenswerten Katastrophen! Zuschauer, Coaches, Tänzer, alle waren zufrieden und sich einig, dass es sich noch nie so gut angefühlt hat.
Jetzt hieß es auf die offene Wertung warten, essen, Axinit anfeuern und den anderen Formationen zuschauen. Da wir als zweiter nach Berlin gestartet sind sollten wir auch als Zweiter unsere Wertung bekommen. Berlin konnte sich mit einer eindeutigen Wertung von 1-1-1-1-6 souverän den ersten Platz sichern, es folgte unsere Wertung 2-2-2-5-6. Zweiter Platz – Oops we did it again! Axinit belegte den 7. Platz.
Da direkt im Anschluss die Regionalliga starten sollte, fiel die 30-Sekunden Tanzparty eher dürftig aus (diesmal aber ganz ohne aufgeschlagene Lippen), weswegen diese in die Kabine verlagert
werden musste. Der Pokal wurde kurzerhand zum Krug umfunktioniert, wobei sich herausstellte, dass Pokale ganz schön undichte Gefäße sind. Es folgten vollgeschlagene Bäuche, Ausflüge zur Tanke,
standesgemäß mit Sektchen bewaffnet, und natürlich die Regionalliga.
Die Zirkonies konnten sich an diesem Tag den Aufstieg in die zweite Bundesliga sichern- sehr sehr geil, supergeil! Was blieb uns also noch übrig als zu feiern?! Das dachten sich auch die
Siegerehrungscrasher, welche den Rest des Tages noch für ordentlich Stimmung sorgten.
Nach einem ausgedehnten Parkplatz Buffet traten Derk und die GFG-Family die Heimreise an. Achja….und vielleicht wächst da nächstes Jahr ein
Baum!
Es folgte im Bus ein Comeback der Woo-Motivations-Girls, eine vollgehugote Hose, Trinken muss halt gelernt sein, Liebesbekundungen an unsere supergeilen Coaches und natürlich eine megafette
Tanzparty. Bei der Rast wurde erstmal eine kleine Kletteraktion im Kofferraum gestartet und Nachschub besorgt. Es wurde bis zur Ankunft in Hamburg konsequent weitergefeiert – wer kann, der kann!
Vielen Dank Mädels, Dodo, Melli, Britta, der gesamten GFG-Family für diesen tollen Tag! Ich freue mich schon wahnsinnig auf das letzte Turnier in diesem Jahr mit euch!
Rock your body right, Fabulit is back alright! Also in diesem Sinne;
Byebyebye
Eure Vanessa
Der Tag unseres zweiten Turniers dieser Saison begann für alle sehr früh und trotzdem war die Stimmung schon morgens im Bus ausgelassen und erwartungsvoll. Um 07:30 starteten wir mit Axinit zusammen aus Hamburg in Richtung Lehre. Eine Busfahrt von zweieinhalb Stunden lag vor uns, aber das Wetter versprach gut zu werden. In Lehre angekommen, strahlte uns die Sonne bereits entgegen und wir richteten uns erst einmal ein, nahmen die Halle in Augenschein (kurze Panik durch die kleine Fläche und Blumentöpfe als Flächenbegrenzung – sehr praktisch) und machten es uns dann mit Decken auf dem Rasen gemütlich. Das Buffet, das wir uns mit Axinit teilten, ließ keine Wünsche offen und würde hoffentlich für den ganzen Tag reichen. Um 12:10 stand unsere Stellprobe an. Diese lief zwar eher mittelmäßig aber das trübte unsere Laune nicht. Danach wurde noch einiges zur Aufstellung besprochen und die Videos der Stellprobe anschließend ausgewertet.
Um 14 Uhr stand dann erst mal die Landesliga an und wir hatten somit viel Zeit um in der Sonne zu entspannen und mal bei der Landesliga reinzuschauen. Trotzdem verstrich die Zeit wie im Flug und wir begannen bereits draußen mit Haaren und Make-up (nächstes Mal gibt’s ‘ne schnellere Frisur! ;D).
Als damit endlich alle fertig waren hieß es zack-zack, rein in die Kostüme und ab zum Aufwärmen in die kleine Halle im Nebengebäude. Die Anspannung und Nervosität stieg merklich an und alle waren konzentriert bei der Sache. Zurück in der Halle lief der Einmarsch der Gruppen eher chaotisch ab aber wir hatten bereits Spaß und blickten unserem Auftritt erwartungsvoll entgegen. Wie würden wir hier in Lehre abschneiden? Hatten wir in Hamburg nur viel Glück gehabt? Hatten wir Technik und Kondition in der kurzen Zeit verbessern können?
Endlich war es soweit! Die Vorrunde stand an und wir sammelten uns draußen für Mellis motivierende Worte und die erste Runde CHACKAAA! Mit Zitrone und Traubenzucker gestärkt ging es zurück in die Halle und dann auf die Fläche. Der Durchgang teilte die Gemüter. Fazit: Es lief gut aber da ist noch viel Platz nach oben! Da wir bereits als fünftes getanzt hatten, konnten wir noch einen Blick auf die Gruppen nach uns werfen. Dann wurde es spannend… Bitte keine Zwischenrunde! Etwas emotionslos verkündete die Moderatorin dann das Ergebnis: Fabulit UND Axinit im großen Finale!!!! Unsere Gebete wurden erhört (Danke Kim! ;D). So kann es weiter gehen. Gemeinsam sahen wir uns das kleine Finale an und sammelten unsere Kräfte. Danach ging’s in die zweite Runde aufwärmen und wir versprachen uns alles zu geben und bis zum Ende zu kämpfen und Zuschauer und Wertungsrichter in den Bann des Stalkers zu ziehen.
Noch einmal sammelten wir uns Draußen und atmeten zusammen gegen die Aufregung. Zurück auf der Fläche holten wir alles an Ausdruck und Kraft raus was ging. Nach dieser Runde trafen wir uns Draußen und warteten gespannt auf Mellis Feedback. Sie fand die erste Runde besser aber der Rest der Gruppe war geflasht von dieser zweiten Runde und auch die Tänzer hatten ein besseres Gefühl. Lena und Lisa: Man hätte euch für die erste Runde in den Hintern treten müssen – so geil war die zweite!
Als alle Gruppen im großen Finale durch waren, setzten wir uns zusammen nach vorne für die offene Wertung. Die Spannung stieg. Die ersten Wertungen waren wieder durchwachsen. Als unsere Wertung kam brach Jubel aus, sodass diese sogar wiederholt werden musste: 5-3-1-3-1. Schnell wurde ausgerechnet: Das ist der zweite Platz!!! Mehr als zufrieden tanzten wir zur Siegerehrung auf die Fläche. Berlin ertanzte sich diesmal den ersten Platz, trotzdem waren wir überglücklich mit diesem Ergebnis!
Nachdem wir unseren Silberpokal entgegen genommen haben, starteten wir unsere Tanzparty und steckten die anderen Formationen mit an. In der Dusche wurden dann bereits die ersten Sektflaschen geöffnet und die Party ging im Bus weiter bis wir in Hamburg ankamen. Nach zweieinhalb Stunden Tanzparty im Bus, bei der "Atemlos" natürlich nicht fehlen durfte, waren auch die letzten erschöpft und fielen zu Hause nur noch ins Bett. Am nächsten Tag stand bereits das nächste Training an. Wir waren zwar noch etwas müde, aber dafür super motiviert und bereit weiterhin alles zu geben!
Berlin – wir kommen! :)
Sandra & Sarah
Endlich stand unser erstes Turnier bevor. Die Strapazen des Vortages (1. Bundesliga tanzte und der körperlich fordernde Aufbau) steckten noch einigen Tänzern in den Knochen. Pünktlich um neun Uhr trafen sich alle Fabulities im Gropiusring. Erste Aufgabe des Tages: Buffetaufbau! Schon beim Anblick lief uns das Wasser im Mund zusammen.
Von Sandras köstlichem Nudelsalat, über Chicken Nuggets bis hin zur Quarkspeise war alles dabei. Doch wir konnten uns nicht lange dem Schmaus widmen, denn schon trommelte Melli alle Tänzer zusammen. Die Stellprobe stand an.
Die Anspannung und Aufregung machte sich bereits beim ersten Warm up bemerkbar. Kim war so übel, dass sie dachte, sie müsste sich übergeben, und nein, es lag nicht am Alkohol, der kam später, aber dazu gleich noch mehr. Schnell ging Melli mit uns noch einmal die Aufstellungen durch, die wir besprechen wollten. Die Stellprobe verlief gut, doch war so schnell wie sie anfing auch wieder vorbei. Danach gab es noch ein kurzes Briefing, worauf wir beim ersten Durchgang gezielt achten sollten.
Eine erste Begutachtung der anderen Gruppen war nicht möglich, da wir uns direkt in unsere kleine Halle verzogen um uns fertig zu machen. Nach einer gefühlten Ewigkeit des Schminkens, Haare machen und Nägel lackieren stand die Losung bevor. Sie ergab, dass wir als siebte Formation antreten sollten.
Ab 13 Uhr war bereits der Einlass für die Besucher, die sehnsüchtig erwartet wurden. Sie kamen zahlreich.
14 Uhr: Turnierbeginn!
Erneut trommelte Melli die Gruppe zum gemeinsamen Aufwärmen zusammen. Anspannung und Nervosität machte sich bemerkbar. Eine motivierende Ansprache und ein halbherziges CHAKA (was leider noch
nicht allen Tänzern bekannt war) waren der Auftakt für unsere erste Runde.
Mit viel Applaus, Gebrüll und Getröte betraten wir die Fläche –nun gab es kein Zurück mehr. Selbst Tinas lautstarke Fans brachten uns an der
leisesten Stelle des Tanzes nicht aus der Fassung.
Nach dem ersten Durchgang wollten wir direkt unser Feedback haben. Noch bevor Melli da war, flossen bereits die ersten Tränen. Mellis Fazit: „Es war gut“. Saskia fragte lieber noch einmal nach, ob Melli es wirklich so gemeint oder nur aus Mitleid gesagt hatte. Aber nein, es waren ehrliche Worte.
Und nun hieß es warten auf die Verkündung: Hat Fabulit es ins große Finale geschafft? Aber nein, hatten wir richtig gehört? Es sollte eine Zwischenrunde geben.
An dieser Stelle wollten einige der Fabulities den Kopf in den Sand stecken. Nix da, es wurde sich erneut aufgewärmt, da wir wieder als Siebter tanzen sollten.
Das Fazit nach der Zwischenrunde: Mh, naja, nicht ganz so gut wie beim ersten Mal. Wir hofften, dass es für das große Finale gereicht hatte. Und so kam es auch. Wir freuten uns riesig, doch leider hat es für Axinit nicht gereicht.
Um diejenigen zu motivieren, die bereits jetzt schon kraftlos waren, gingen wir an die frische Luft. Ein Biss in die Zitrone, einen hinterher geworfenen Traubenzucker und das kraftvollste CHAKA überhaupt waren die Einleitung in die Endrunde.
Fazit: Das war der beste Durchgang des Tages („Melli, bist du dir wirklich sicher?“ –JA!)
Wir hatten es geschafft. Und bevor wir uns umsehen konnten, ging es in die offene Wertung. Sehr gespannt warteten wir auf unsere. Unser Ziel: Fünfter wäre gut, über den Vierten würde Melli sich freuen.
Die Wertungen waren für alle Gruppen sehr durchwachsen und als wir unsere erhielten, wurden die Köpfe zusammen gesteckt und wild gerechnet. Erste Hochrechnungen ergaben: Mindestens dritter Platz! Die Freude war riesig!! Nach kurzer Zeit gingen die ersten Gerüchte herum: Hatten wir vielleicht doch den ersten Platz? Nein, das konnten wir nicht glauben. Unsere Erwartungen nicht so hoch, doch unsere Freude groß, traten wir zur Siegerehrung an.
Nach der Vergabe des vierten Platzes wurde es spannend. Der dritte Platz gehörte schon einmal nicht uns. Heftig! Der silberne Buddha ging zu seinen Besitzern. Günnis Blick verriet uns bereits: Wir waren es nicht. OH MEIN GOTT!
Wir sind erster!!!!!!!!!!!
Heftig. Nun brachen alle in Tränen aus. Sogar Melli war sprachlos. Erste Gewinneraktion: 30 Sekunden Tanzparty („A little Party never killed nobody!“). Und dann ging es los. Ein kurzes Fotoshooting mit Sarahs Dad, bei dem Domenik wie vom Erdboden verschluckt war. Sektflaschen wurden geköpft, Valeria zückte ihren Schnaps, von dem Vanessa ganz angetan war. Britta löste ihr Twerk-Versprechen ein.
Dann fielen wir über das Buffet her, tranken Bier und Sekt und Kims Übelkeit war wie vom Winde verweht. Das Oscar (Buddha) Selfie durfte natürlich auch nicht fehlen.
Als nächstes feuerten wir Zirkon an. Es war nicht zu glauben, auch sie hatten den ersten Platz gemacht. Dann hieß es: Follow the leader! Die 30 Sekunden Tanzparty wurde auf zehn Minuten ausgedehnt.
Gut gelaunt und ein bisschen beschwipst machten wir uns ans Aufräumen.
Fazit des Tages: DOPPELHEIMSIEG FÜR HAMBURG! Und für Vanessa: Drehungen und Barrel üben! :D
Nun heißt es weiter trainieren und auf die kommenden Turniere vorbereiten. CHAKA!
Eure Saskia, Kim und Vanessa
Anfang des Jahres 2014 war es endlich so weit - das langersehnte Trainingslager stand vor der Tür. Freitagnachmittag machten sich (fast) alle Fabulities auf den Weg nach Scharbeutz.
Als alle erstmal heil angekommen waren und Patricia ganz fachmännisch festgestellt hatte, dass in der Herberge ja sonst nur Naturmenschen seien, ging es zur Zimmerverteilung („Wir sind doch nicht im Kindergarten hier!“ - oder vielleicht doch?) und nachdem alle sich, mehr oder weniger, eingerichtet hatten, ging es direkt zum Abendessen, in Begleitung der Chormenschen, mit denen wir uns einen Flur teilten und die gerne immer mal wieder ein Lied trällerten. Zu jeder Gelegenheit.
Während des Abendessens mussten wir dank Anna erkennen, dass wir neben Valeria alle Schlummbumms sind. Et voilà ein neues Lieblingswort wurde geboren!
Im Anschluss folgte das Treffen oben im Gruppenraum - eine hochmotivierte Mannschaft, eingedeckt bis zum geht nicht mehr mit Naschkram, Sekt und natürlich den obligatorischen Mon Chéries, die Valeria extra für Hapee besorgt hatte. Dem Abend konnte also nichts mehr im Wege stehen!
Schnell begann dann auch die hitzige Diskussion um die Kostüme für die kommende Saison. Vanessa war irgendwann schon kurz davor durchzudrehen und konnte nur noch mit einer Clementine besänftigt werden, Domenik trauerte währenddessen darum Homo zu sein - es waren doch so viele halbnackte Frauen anwesend! Anna konnte ihn nicht länger halten und brauchte dringend Tü-Tücher (den Korken der Sektflasche natürlich) und Saskia war sich noch nicht ganz darüber im Klaren, wie man denn jetzt Notizen für den Trainingslagerbericht macht („Soll ich das aufschreiben? Das war lustig!“). Darüber hinaus kamen sehr fragliche Diskussionen auf. Die daraus resultierenden Bilder konnten nur durch „HUNDEBABYS, HUNDEBABYS“ vertrieben werden. An dieser Stelle geht ein großer Dank an Nina und Ihre wundervollen Krankenhausstorys!
Früher oder später konnten wir uns dann auf eine Variante einigen, allerdings machten sich einige Sorgen darum, ob das Oberteil locker genug sei... „DAS IST JA AUCH „S“!!!“ - Achja, genau. Nur auf die Schminkvariante konnten wir uns nicht einigen, und wir beschlossen die einzelnen Ideen am nächsten Tag direkt in der Halle zu testen.
Irgendwann hieß es Schlafenszeit - wir wollten ja für den kommenden Trainingstag ausgeruht und fit sein.
Der Samstag ging dann auch schon früh los - ein schnelles Frühstück (+ Chormenschen) und ab in die Halle. Nach drei Stunden effektiven Trainings stärkten wir uns schnell beim Mittagessen (Überraschung: die Chormenschen waren auch wieder dabei!) und trafen uns dann wieder oben im Gruppenraum, damit einige die Kostüme und einige die Schminkideen ausprobieren konnten (OK, eigentlich waren es nur Sarah und Sandra). Leider sollten uns im Laufe des Tages mehrere Personen verlassen. Es fing an mit Vanessa, die so krank war, dass sie völlig game over auf der Matte in der Halle eingeschlafen ist.
Für die zweite Trainingseinheit an diesem Tag schwand dann schon ein wenig die Kraft und nach weiteren vier Stunden Trainingszeit waren alle geschafft. Ein kurzes Abendbrot und eine kurze Runde im Gemeinschaftsraum, bei der sich dann außer Vanessa noch Tina und Theresia verabschiedeten, rundeten den Abend ab und alle fielen kaputt ins Bett.
Vor dem Training am Sonntagmorgen hieß es dann: Frühstücken, Sachen packen und das Zimmer besenrein hinterlassen! Diejenigen, die noch kurz Zeit hatten, gingen an den Strand - denn der Himmel war blau und die Sonne schien so schön! Begleitet wurde dieser Ausflug zur Abwechslung durch die Chormenschen, die am Strand ein Ständchen zum Besten gaben („Hallo?! Wir tanzen auch nicht unsere Choreo hier am Strand!“).
Die letzte Trainingseinheit des Trainingslagers ging schneller zu Ende als gedacht und so hieß es gegen 15 Uhr: Abfahrt! In Sarahs Auto ging dann noch mal (nicht zur Begeisterung aller, oder Sandra?) die Post ab zu den klassischen 90ern und alle nicht beim Training aufgebrauchten Kräfte, wurden dann im Auto zum Mitgrölen verbraucht. Zwischendurch stellte Domenik noch fest, dass er vielleicht doch besser in Luschendorf aufgehoben wäre...
Somit ging getreu des Mottos „Aber Scheiß drauf, Scharbeutz ist nur einmal im Jahr!“ ein anstrengendes, aber auch effektives und lustiges Trainingslager zu Ende.
Auf eine erfolgreiche Saison 2014 Fabulit - wir freuen uns schon!
Eure Vanessa und Saskia