Am 8.5 war es so weit, unser letztes Turnier für dieses Jahr stand bereits vor der Tür. Es sollte diesmal nach Schöningen gehen. So schnell konnten wir das eigentlich gar nicht fassen. Nach so vielen Wochen intensiven Trainings und gemeinsamer Turnierwochenenden sollte die Saison nun zu Ende gehen. Aber unser Ergebnis stand ja noch nicht fest, deshalb sollte noch einmal die Sektenkluft übergeworfen werden und die Fläche (rückwärts) gestürmt werden.
Früh morgens, um 7:30 wartete am Appelhoff bereits unser Doppeldeckerbus auf uns. Der Busfahrer Fred war für uns neu und von daher noch bei uns in der Probezeit. Fabulit und ein großer Axinit-Klumpen platzierten sich im Bus. „Bitte Anschnallen!“ „Jaja..“ Weiter ging es zum Berliner Tor – „oder halt, muss ich hier anhalten??“ Zum Glück durften die restlichen Tänzer auch noch mit nach Schöningen kommen. „Aber wann müssen wir da sein? Und wie lange machen wir Pause??“ Wenn man in der Probezeit ist, kann sowas natürlich noch passieren.
Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit einer schwindelerregenden Fahrt. Es wurden wieder lustige Gespräche geführt und die Aufregung wurde langsam etwas deutlicher. Nun konnte ich auch endlich erfahren, was so in Cottbus passiert war. Insgesamt drei Stunden später konnten Fabulit und die restlichen Tänzer nun das schöne Schöningen erblicken. Die Fabulit-Tänzer und Trainerin, die bereits am Samstag zum Turnier der 1. Bundesliga nach Schöningen gereist sind, konnten nun auch mit dazu stoßen.
Allerdings war die Kabinensituation in der Halle nicht so schön wie der Rest. Drei Mannschaften in einer Kabine…, aber wir kennen das eigentlich nicht anders- Buffet in den Flur und ab ins Männerklo! Sei ein Mann! Zum Glück hatten wir einen super sonnigen Tag erwischt und konnten auch ins Freie ausweichen.
Bald ging es auch schon ab in die Halle zum Aufwärmen für die Stellprobe. Die Zuschauertribüne war wieder optimal platziert. „Du musst da oben den Holzbalken angucken, dann guckst du richtig- Nein, den anderen Karina.“ Kinn in die Luft war wieder angesagt. Ohne langes Gestelle wurde direkt zwei Mal getanzt, damit Dodo und Janina beide zum Zug kommen konnten. Die neue Aufstellung klappt! Die Blicke sind da, der Tanzteppich klebt wie Sau, das Turnier kann kommen!
Nach einer verdienten Schlemmerpause ging es dann zügig ans Haare machen und Schminken. Mit seinen begabten Haar- und Schminkexperten und tatkräftigen Helfern war das für Fabulit auch gar kein Problem. Es ging alles im gewohnten, zügigen Tempo vonstatten. Die Jugend- / Kinder- Landesliga brauchte allerdings noch etwas, es gab eine Zwischenrunde…
Und was nun? Natürlich Buffet plündern! Endlich mal bisschen Zeit, um sich richtig zu stärken und in der Sonne zu liegen. Die ersten von uns nahmen schon Farbe auf. Unser Kostüm wurde währenddessen durch Naturelemente von den Bäumen erweitert. Es war ein schöner Tag, um ein schöner Tag zu werden. „Doch wann geht’s denn nun los?“ Das Jugend-Landesliga-Turnier zog sich etwas in die Länge und Fabulit wollte nun endlich tanzen!
Nach der Zwischenrunde des ersten Turniers versammelten wir uns schließlich alle und begannen mit der Aufwärmung. Wir sollten nämlich als zweite Formation starten. Nach einem kurzen Einmarsch der Formationen ging es auch schon los.
Luft holen, kurzer Kreis, Schreie, Zitronen, Dextro Energie, Umarmungen, ab auf die Fläche. Die Sekte entfaltete ihre Anziehungskraft- neugierige Blicke, Anziehung, Gruppenzwang, Verzweiflung, Vereinigung, Ausbrechen, wieder Einfinden. Der erste Durchgang war geschafft. Es war gut, aber mehr geht natürlich immer. Jetzt hieß es nur noch kurz verschnaufen, essen und auf das Ergebnis warten. Kleines Finale wird’s bestimmt nicht werden! Inzwischen erholte sich Tina von ihrem Fußkick, den sie aber gar nicht mitbekommen hatte- mysteriös. Doch dann kam der Schock: es gibt erneut an diesem Tag eine Zwischenrunde. Grund zur Freude war aber, dass Fabulit und Axinit beide dabei sind!!
So ging es für uns auch schon bald wieder los. Die Zwischenrunde mit acht Formationen sollten wir als Vorletzte antreten und das wollten wir auch sowas von!! Nach kurzer Aufwärmung, da ohne das kleine Finale alles viel schneller gehen musste, ging es nach draußen in den Kreis. „Muahhh… HummelHummel… Hughh… Mett & Bier…!“ Wir waren bereit. Kommt in unsere Sekte!
In dieser Runde wurde noch mal alles gegeben. Nach dem Durchgang war aber schnell klar, das war ein guter. Zufrieden und gespannt warteten wir auf das Ergebnis. Axinit lieferte ebenfalls eine gute Performance ab.
Schließlich wurde das Ergebnis verkündet, Startnummer 8 und 9 leider nicht dabei! Wie schade, das Turnier war für uns nach der Zwischenrunde leider schon aus und dabei wollten wir mehr. Etwas geknickt ging es ans Buffet und zum Zuschauen. Schlechte Laune währt bei Fabulit aber zum Glück nicht allzu lange. Bereits bei der Siegerehrung gab es wieder einen neuen Grund zur Freude: geteilter 4ter Platz!!!! Na das kann sich wohl sehen lassen. Saisonziel erreicht. Wir haben einen guten Tabellenplatz belegt und die Liga erfolgreich verteidigt. Axinit erreichte einen geteilten 7ten Platz, dafür herzlichen Glückwunsch, wir freuen uns auf die Saison mit euch im nächsten Jahr!
Nach einer kurzen Tanzeinlage und dem Siegertanz von den Jazzy Mo´s, wurden wie gewohnt die Korken geknallt, Fotos geknipst und unter der Dusche weiter gefeiert.
Tatsächlich mussten wir diesmal gar nicht lange auf unseren Bus warten. RuckiZucki wurden die Sachen eingeladen und es wurde wieder zurück nach Hamburg aufgebrochen. Im Bus wurde getanzt und gefeiert, auch wenn Fred der Fabulit-Busfahrer-Neuling unsere Musik etwas fragwürdig gefunden hat, uns gefällt’s! Leider verzögerte sich unsere Fahrt durch Stau und sogar einen Brand nach Hamburg und wir konnten erst viel später als geplant Zuhause ankommen. Da kommt es dann auch vor, dass Fabulit partypuppermäßig im Bus schläft.
Letztendlich konnten alle müde, aber zufrieden in Hamburg oder Buchholtz ankommen und von den schönen Saisonereignissen träumen. J Auch unsere Trainerin Melly meldete sich zufrieden zu Wort: „Ihr habt super getanzt und seid auf sowie neben der Fläche ein tolles Team.“
Vielen Dank für diese tolle Zeit, hat mir mit euch Spaß gemacht und ich freue mich schon auf das nächste Jahr! Hab euch lieb!
Val
Howdy!
Zum dritten Turnier der Saison starten wir bereits einen Tag früher, um Zirkon in der Regionalliga zu unterstützen. Um 4 Uhr in der Früh klingeln die ersten Wecker und wir starten um 6 Uhr in
Richtung Cottbus. Alle noch etwas verschlafen wird es schnell ganz still im Bus und der Einzige der schon einmal zu witziger Musik feiert ist der Busfahrer! Morgens in Winterjacken und Schal
gehüllt, kommen wir im 18 °C warmen und sonnigen Cottbus an und können den Sommer vor Ort kaum fassen. Während Zirkon sich auf das Turnier vorbereitet, widmen wir uns der wichtigsten Aufgabe des
Tages: Essen einkaufen.
Nach einem kurzen Fußmarsch plündern wir Kaufland und schlagen mit Grill und Würstchen unser Lager in der Sonne „hinter der Halle“ auf. Die Grillmeister Karen und Saskia werfen die Würstchen rauf und schon kann die Grillparty beginnen. So verbringen wir einen entspannten Vormittag und sind gestärkt für Tag. Zum Beginn der Verbandsliga finden wir uns wieder in der Halle ein und machen es uns auf den wunderbaren Sitzen ohne Lehne bequem. Nach der Vorrunde wird eine Zwischenrunde verkündet und die Müdigkeit überkommt uns... Als die Regionalliga dann endlich startet sind wir aber wieder wach und bereit zum anfeuern. Alle sind begeistert von Zirkon und sie ertanzen sich einen großartigen dritten Platz - herzlichen Glückwunsch an Zirkon! Nach dem Turnier sammeln wir uns vor der Halle und schmeißen schon einmal die Partymusik an. Natürlich werden auch noch die Sieger der Regionalliga gefeiert und auf die Frage, ob wir ein Feuerzeug zum Flaschen öffnen haben, antwortet Anna: Ich habe auch einen Flaschenöffner dabei, wir kommen aus Hamburg! :D
Nachdem alle fertig geduscht und bereit zur Abfahrt sind, machen wir uns auf dem Weg in unsere Unterkunft. Nach 40 Minuten werden wir bereits auf der Reinert Ranch erwartet. Ja richtig gelesen - Ranch! Wir freuen uns über einen herzlichen Empfang und sind ganz entzückt von der süßen Pferde-Ranch, die schon im Dunkeln einen tollen Eindruck macht. Wir werden in unser Camp gebracht und teilen die Zimmer auf. Die ersten liegen bereits im Bett, andere bereiten noch ihren Buffetbeitrag für den nächsten Tag vor. Gegen Mitternacht sind alle im Bett und holen den wohlverdienten Schlaf nach… Am nächsten Morgen lassen wir uns das Frühstück schmecken und begrüßen die Pferde, die wie wir feststellen, seeehr weiche Nüstern haben haha! Am liebsten wären wir noch etwas länger geblieben aber um 10 Uhr ist bereits Abfahrt in Richtung Sporthalle. Dort angekommen, geht es für Fabulit direkt in die Eintanzhalle, um uns auf unsere Stellprobe vorzubereiten. Für einige Tänzerinnen ist dieses Turnier das erste in der Saison und die Anspannung und Aufregung ist etwas größer als beim letzten Mal. Unsere Coaches machen das Warm-up mit uns und anschließend geht es in die große Halle zur Stellprobe. Diese läuft glatt und alle sind zufrieden mit dem Durchgang. Nach den kurzen 10 Minuten der Stellprobe haben wir erst danach Zeit für Feedback und um das Video anzusehen. Direkt im Anschluss können wir mit Make-up und Frisuren beginnen. Janina und Alisa überraschen mit ungeahnten Fähigkeiten als Haar-Spezialisten und die grünen und lila Lidstriche werden mit wachsender Übung immer schneller perfektioniert. Trotzdem artet unsere Vorbereitung in Stress aus, als wir erfahren, dass die Jugendverbandsliga früher als geplant fertig ist und unser Turnier zeitlich vorgezogen wird. Gerade wollten wir unsere Brotdosen füllen, als wir die Gabeln wieder fallen lassen und in unsere Kostüme schlüpfen mussten. Mit gegenseitiger Hilfe bei Strumpfhosen, Puder und Lippenstift standen wir dann aber rechtzeitig für unseren Einmarsch vor der Fläche. Nach einem kurzen Showtanz und Vorstellung der Mannschaften dürfen wir das dritte Turnier in Cottbus eröffnen.
Dann heißt es: Durchatmen und tanzen… so schnell die Vorrunde für uns gekommen war, so schnell war sie wieder vorbei. Als wir von der Fläche gehen, bekommen wir viel positives Feedback und bei Anna laufen die Tränen. Freudentränen und wir sind erleichtert und freuen uns auf das Ergebnis! Zum durchatmen gehen wir kurz an die frische Luft. Als die Pause vorbei ist und das Ergebnis der Vorrunde verkündet wird, sitzen wir wieder zusammen in der Halle und drücken fest die Daumen: Keine Zwischenrunde, ein großes Finale mit sechs und ein kleines Finale mit vier Mannschaften. Der Moderator beginnt die Mannschaften aufzuzählen und wir warten gespannt auf den Ausruf „Startnummer 8: Fabulit“. Aber als die letzte Mannschaft des großen Finales verkündet wird, heißt es: Axinit! Wir sehen uns etwas verwundert und schockiert an, weil wir nicht dabei sind aber freuen uns für Axinit und die anderen Mannschaften. Nach dem kurzen Schock über das kleine Finale ziehen wir die 2 und machen uns erneut warm. Jetzt heißt es POSITIV DENKEN und trotzdem alles geben!
Es wird gekuschelt und ein paar Tränen getrocknet, dann ist Fabulit wieder bereit zum angreifen. Das kleine Finale gewinnen wir mit drei Einsen und landen damit auf dem 7. Platz in Cottbus. Wir möchten an dieser Stelle Danke sagen für die tolle Unterstützung von Axinit und Zirkon! Und das Beste: Wir feiern trotzdem!! Also geht es nach der Siegerehrung (für den 7. Platz gibt es immerhin drei Gläser Spreewaldgurken) noch einmal auf die Fläche für eine kleine Tanzparty! In der Dusche feiern wir weiter und sind wie gewohnt die letzten in der Halle.
Um 18 Uhr treten wir nach diesem intensiven GFG-Wochenende die Heimreise nach Hamburg an. Unser Busfahrer Albert und seine feierfreudige Kollegin drehen die Musik auf und Fabulit glänzt wieder mit zauberhaftem Gesang. Sektpolizei Kim und Mister Police Man Dodo schenken überall noch einmal nach und wir stoßen auf ein tolles Wochenende an. Trotz eines etwas überraschenden 7. Platzes hatten wir viel Spaß und eine großartige Zeit zusammen. Wir freuen uns bereits auf das nächste Wochenende, an dem wir in Schöningen die Saison abschließen.
Sandra
Sonntag, 5:10 Uhr: Tostedt macht sich dann mal auf den Weg... und das bei Schneesturm! Der hat uns aber auch nicht daran gehindert eine neue Rekordzeit für die Strecke zum Appelhoff hinzulegen.
Kim konnte da in ihrem Car2Go aber locker mithalten und wurde, nach einem panischen „Wartet auf mich!“ und wohl auch noch nicht ganz nüchtern, auf ihrer wilden Fahrt geblitzt.
Im Bus mit unserem Lieblings-Busfahrer und seiner eigenen Bus-CD war nun erst mal Ruhe vor dem Sturm angesagt. Nach ewig langem hin und her, bei welcher Mannschaft wir welche Tänzer und Fans
unterbringen können, kamen wir in Berlin an. So richtig geklärt war das dann immer noch nicht. Aber wir mussten ja eh noch auf die restlichen Fabulities warten, die die Woche zwischen den
Turnieren in Berlin verbracht haben oder schon früher hingefahren sind. Zum Glück durfte Dodo dann auch bei dem „Tänzerinnen-Eingang“ mit reinkommen. Man kann ja über alles reden ;-D
Jetzt erst mal schnell das Buffet aufbauen, umziehen, warm machen und Stellprobe. Die lief dann eigentlich auch ganz gut. Noch hier und da die Aufstellung verschoben, ansonsten passt’s, alle
zufrieden!
Nu ging’s ans Haare machen und Schminken. Die Jugendverbandsliga startete währenddessen und wir merkten schon: Ok…die haben es irgendwie eilig hier. Ein paar von uns ließen sich davon ein
bisschen anstecken und konnten das Warm-Up schon gar nicht mehr abwarten. Melli war da die Ruhe selbst und hat uns ein bisschen zappeln lassen. Und so startete unser Turnier dann mit dem
Einmarsch schon vor der Siegerehrung der Lütten – nicht, dass mal 5 Minuten Pause sind!
Noch ein paar beruhigende Worte von Melli und ein lautes Tschackaaaa! Und dann ging’s auch schon los! Wir ließen uns neugierig in den Bann der Sekte ziehen, fühlten die Zusammengehörigkeit,
zweifelten und kämpften kurz und zogen letztendlich doch alle mit! Geiles Gefühl, geile erste Runde! Auch die Fans waren begeistert. Aaaabeer…da geht noch was! Auch Axinit lieferte eine super
Runde ab!
Nun hieß es wieder bibbern. Großes oder kleines Finale? Und BÄÄÄÄM!! Beide Mannschaften im großen Finale! Was geht Steilo!
Dann wieder kurzes Warm-Up und lautes Tschacka und ab in die zweite Runde! Nochmal alles geben und jeden in die Sekte holen. Die Tänzer waren wieder zufrieden und auch die Fans waren überzeugt.
Melli fand die erste Runde tänzerisch besser. In der Zweiten haben wir dafür wirklich alle mit unseren Blicken verführt und in den Bann gezogen. Uns entkommt keiner!
Durch das straffe Programm der Turnierleitung kam dann auch ganz bald die offene Wertung für das große Finale und das durchaus sehenswerte Ergebnis 5-6-3-2-3!! Großes Gejubel und dann fragende Gesichter. Ja welcher Platz is es denn nu? 4. wohl. Hmm….vielleicht ja auch der 3.? Die Freude war so oder so auf jeden Fall schon mal groß! Und zack! Ging’s auch schon weiter mit der Siegerehrung. Bloß keine Zeit verlieren.. die Berliner wollten wohl früh ins Bett..
Axinit belegte mit der Wertung 6-7-7-7-5 den siebten Platz und haben nach dem Aufstieg letzte Saison definitiv das große Finale gerockt! Dann wurde es spannend für uns. Und der 4. Platz geht
an….en vogue! Heiße Scheiße! Das bedeutet das Treppchen für uns! Der 3. Platz! Was für ‘ne Sause! Freudentränen und Geknuddel und dann natürlich Feierei auf der Fläche! Fotos machen gestaltete
sich etwas schwierig, weil keiner mehr still halten konnte, alle waren am Ausrasten! In der Umkleide und unter der Dusche wurden Sekt und Bier rausgeholt, Musik aufgedreht und direkt weiter
gefeiert. Zum Leid der Berliner, die wohl schnell nach Hause wollten, haben wir uns nochmal richtig schön Zeit gelassen, da unser Bus leider erst um 20 Uhr abfahren konnte und es ja gerade mal 17
Uhr war. Da ging die Party dann vor der Halle noch weiter. Zum Glück war das Wetter in Berlin besser als in der Heimat, in der Sonne ließ es sich gut aushalten. Nach einer Tanzeinlage von Anna
und Tiago, legte bei dem Spiel „Die Adamsfamily“ noch jemand einen ordentlichen Strip hin (zum Glück ja mit der guten Unterwäsche), was den einen oder anderen mehr oder minder schockierte. (Der
Name wird an dieser Stelle aus Jugend- und Datenschutzgründen nicht erwähnt ;-))
Um 19 Uhr wurden wir dann leider vom Gelände geschmissen, weil der Hausmeister abschließen wollte. Auch in Berlin ging nun langsam die Sonne unter und es wurde kalt. So bibberten Fabulit und
Axinit noch eine knappe Stunde an der Straße und haben sich wohl noch nie so sehr über einen ankommenden Bus gefreut, wie an diesem Tag. Im Bus sind dann alle wieder aufgetaut und wir legten
wieder richtig los. Die Sektpolizei kassierte die Strafen der letzten Woche ein und so saßen wir bis nach Hamburg nie auf dem Trockenen.
Liebste Fabulities, vielen Dank für diesen wunderbaren Tag! Mit euch wird es nie langweilig! ♥♥♥
Eure Sarah
Die Sekte schwärmt aus...
An einem viel zu frühen Morgen geht es für die Sekte Fabulit in Richtung Berlin, um neue Gefolgsleute zu werben. Und wie bekommen wir am besten neue Mitglieder? Richtig: Beim Sport!
In Farmsen sammelten wir die restliche Gemeinschaft und die Unschuldigen ein und ab geht die Fahrt!
Sind wir schon da?! Nein.
Bist du der Mensch, der sich um den Wertsachenbeutel kümmert? Ja.
Nach einer ewigen Fahrt schwärmte Fabulit in die Halle. Das wichtigste als erstes: Das Buffet. In einer guten Sekte sorgt man schließlich für das leibliche Wohl der Gefolgsleute! In diesem Sinne:
Haut rein. Unsere männliche Fraktion nahm das, wie später zu erkennen war, sehr wörtlich.
Aufwärmen, Stellprobe, Essen. Und haben wir schon neue Anwärter gefunden? Mal schauen! Auf jeden Fall ist die Stellprobe für uns ziemlich gut gelaufen. Wir waren zufrieden!
Du bist der Mensch, der den Wertsachenbeutel hat, oder? Jaaaaaaa.
Nun aber auch für den Rest der Gemeinde: Haut rein! Und schminkt euch.
Meike war an der Reihe unsere Startnummer zu ziehen: EINS! Aiaiai. Mellis Antwort per Video, da sie aufgrund ihres Turniers nicht anwesend sein konnte: „NEEEEEEEIN?!“ Herrlich.
Die Jüngsten eröffneten den Turniertag: Vor uns tanzte die Jugendlandesliga. Tolle Anwärter für die Sekte? Vielleicht. Lieber aber erst mal essen und schminken.
Alle waren ruhig und entspannt. Zwischendurch wurde das Video der Stellprobe gesichtet um zu schauen, wie der Stand ist.
Nachdem sich die Sektenkluft übergeworfen wurde, ging es zum Warm-Up für die Eröffnung der Oberliga!
Du kümmerst dich doch um den Wertsachenbeutel, oder? JAA!
Motivationskreis, ein lautes Tschakka und die Sache mit dem Bier. Soll schließlich jedes zukünftige Mitglied von Anfang an wissen: Transparenz schreiben wir groß.
Der Einmarsch mit allen Mitgliedern der Sekte und dann der Start. Eine wunderschöne Runde! Stolzer könnte die Gemeinde nicht sein!
Dann das Feedback nach der ersten Runde. Freude und Tränen der Erleichterung.
Und wer ist im großen Finale? FABULIT!
Auch das große Finale wurde wunderbar getanzt, um das Publikum in unseren Bann der Sekte zu ziehen. Und das Ergebnis?
5 – 4 – 4 – 6 – 1 !!! EINE EINS! Großes Jubeln, Freude. Der Hammer.
Ein guter Start mit einem vierten Platz! Das musste gefeiert werden! Die komplette Besatzung rockte den Tanzteppich.
Axinit, unsere Schwestergemeinschaft, schaffte einen Sieg im kleinen Finale. Innocent erreichte den dritten Platz. Glückwunsch.
Nach einigen guten Liedern ging es dann an das Duschen, Sachen packen. Ab auf den Parkplatz, wo das Buffet erneut aufgebaut wurde. Oder das, was davon übrig war. Männer haben eben großen
Hunger!
Im Bus stieg eine große Busparty, wie immer. Nach einer Runde Party-CD und jede menge Getränken nahmen wir Rücksicht auf unsere unschuldigen Neuzugänge: Ruhe war angesagt und die Gemeinde Fabulit
schläft und träumt von einer wachsenden Gemeinschaft.
Dodo.
29.01.-31.01.2016
Mit Respekt (schließlich war es unsere Jungfernfahrt) und Vorfreude sowie jeder Menge schwarzer Trainingsklamotten und Sekt ging's los zum alljährlichen Trainingslager nach Scharbeutz. Unser Sportgeist und Ehrgeiz zeigte sich bereits in wilden Überholmanövern auf der Autobahn. Nach der Ankunft fielen wir in die Herbergsküche ein und wurden direkt mit warmem, leckerem Essen empfangen. Später am Abend traf man sich im Clubraum. Festgelegt wurden „keine Lippen“, diskutiert wurde, ob mit oder ohne „Zipfel“ besser sei und einig wurde man sich bei Kim's Beauty-Flechttutorial. Alle knoteten, klebten und malten eifrig und nebenbei zog Deutschland ins Handball EM-Finale ein. Sollte das ein gutes Omen für uns werden?!
Erschöpft und glücklich ging's ins Bett. Am nächsten Morgen starteten wir mit der ersten bauchmuskelintensiven Trainingseinheit und putzten was das Zeug hielt inklusive shake your socks. Zum
Abschluss belohnten wir uns mit einer 30-sekündigen Tanzparty.
Nun ging's in die Kostümbewährungsprobe. Ausgetestet werden musste, ob die Bluse hält, die Schminke sitzt und die Haare passen. Außerdem wurde weiter fleißig geputzt und die Laufwege
überarbeitet. Nur Karina war traurig, weil es keine Blümchen gab. Langsam aber sicher ließ die Energie nach und auch das Hirn wollte nicht mehr so recht, aber Melli choreografierte weiter mit
Vollgas. Geklärt werden musste jetzt nur noch, wer das Tempo bestimmt und nachdem Dodo dafür prädestiniert war, musste Sassi erstmal tief durchatmen. Auch das Abendessen war wieder ausgesprochen
lecker. Es gab Putengeschnetzeltes ;).
Nachdem die Werwölfe alle Bürger von Fabulit ausgerottet hatten, ging es nach einem langen Tag glücklich ins Bett. Am Sonntagmorgen wurden die Körperregionen mit Muskelkater verglichen und bei
bestem Wetter am Strand spaziert. Die angekündigte Videoauswertung fiel aus, stattdessen wurden alle Tänzerinnen mit ausreichend Trainingsklamotten ausgestattet und ein Trainingstag
geplant.
Nach einem frühen Mittag, wartete die letzte Trainingseinheit, also: ab dafür! Hier arbeiteten wir intensiv am Ende der Choreographie. Dabei gab es u.a. Popochecks, Schweiß und Tränen und zum
Abschluss eine verdiente Pizza-Massage.
Das sollte es dann gewesen sein. Ein anstrengendes, aber schönes Trainingswochenende mit vielen Eindrücken liegt hinter uns.
Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr und verbleiben mit: Bussi baby!
Meike & Mayla
…hieß es am 23.05.2015 für die Fabulities. Zum ersten Mal in dieser Saison ging es für uns an einem Samstagmorgen auf zum letzten Turnier nach Lehre. Diesmal musste niemand selber fahren, denn
wir hatten eine ordentliche Anzahl an Fans im Gepäck, um einen großen Bus füllen zu könnten. Nachdem alle eingesammelt wurden ging es los. Unser Busfahrer wünschte uns einen guten Morgen und
machte gleich klar…eine Pause will er nicht machen, damit wir abends auch wieder früh losfahren können. Er schien also erstmal ganz nett…was sich im Laufe des Tages noch ändern sollte.
Während der Fahrt wurde geschlafen, gequatscht und gemeinschaftlich Kreuzworträtsel gelöst. Auch über die potentiellen neuen Musikvorschläge wurde diskutiert und es wurde für gut befunden, dass
wir mal eher anfangen mit der Musikauswahl….Ganz entspannt und nichts ahnend wurde ich aber von Val zum Berichtschreiben nominiert…vielen Dank dafür nochmal :-P Die Fahrt war also sehr entspannt
und es war schön, mal wieder gemeinsam bei einem Turnier anzukommen.
Nach knapp 2,5 Stunden Fahrt trafen wir also in der Halle ein und bei manchen war die fehlende Pippipause schon zu spüren. Auch Patricia hatte den Weg in die Halle gefunden und nun waren wir
endlich komplett für den heutigen Tag. Dann erstmal den Stempel abholen und die Kabine beziehen…hier sollen zwei Mannschaften reinpassen? Wir versuchten uns nicht ganz so breit zu machen, und
verlagerten das Buffet in den Eingangsbereich. Wo Nadine auch gleich feststellte, dass wir im Buffetbattle die Nase vorn hatten. Leider durften unsere Fans noch nicht die Halle betreten…und
kurzerhand beschlossen diese sich es sich draußen mit dem ersten Getränk des Tages gemütlich zu machen. Ein Teil der Fans erkundete das beschauliche Dörfchen Lehre und trudelte dann aber auch
wieder pünktlich in der Halle ein.
In der Zwischenzeit machten wir uns warm und bereiteten uns auf die Stellprobe vor. Da Invalid mal wieder zugeschlagen hatte, machte sich vorsichtshalber Tina auch warm. Denn Kim war, trotz
kunstvoller bunter Tapes noch nicht 100% fit. Aber diesen Zustand kennen wir ja schon :).
Dann hieß es auch schon 10 Minuten Stellprobe für Fabulit. Irgendwie waren alle aufgeregter als sonst. Die Halle war kleiner als gewohnt und nach einigen Zusammenstößen in der ersten Runde,
fanden wir unsere Positionen in der zweiten Runde besser. Alle waren zufrieden und guten Mutes. Die große Auswahl des Buffets wurde daraufhin geplündert und die Fans waren auch endlos begeistert,
was für kulinarische Köstlichkeiten das Fabulit Buffet so zu bieten hatte. Eine halbe Stunde nach der Stellprobe ging es zum Fototermin…warum das auch immer nach der Stellprobe stattfinden
muss??! Aber mit lustigen Accessoires konnten rote, abgekämpfte Gesichter ein bisschen kaschiert werden.
Danach hieß es erstmal abwarten, denn unser Turnier sollte erst um 16 Uhr anfangen…als Startnummer 8 hatten wir also noch richtig viel Zeit. Also hatten wir genug Zeit, um uns noch einmal in dieser Saison in Nebraska Jones zu verwandeln. Die Glätteisen wurden aufgeheizt, Wimpern aufgeklebt und ins sexy Outfit geworfen…wo habt ihr denn das schöne Kleid her??? Das sollte nicht das letzte Kompliment des Tages bleiben.
Während dessen hatten unsere Fans schon einen guten Pegel erreicht und es sich draußen auf dem Steinboden bequem gemacht. Warum wir nicht auf dem Rasen sitzen können??? In Steilshoop sitzen wir
auch auf der Straße…auch wieder wahr!
Nachdem die ersten Formationen durch waren, wurden alle in die Dusche gerufen…nochmal gemeinsam die neue Hymne singen…diesmal waren auch alle Textsicher und stimmten gemeinsam in „Sei ein Mann“ ein. Wir könnten definitiv auch als Chor funktionieren. Dann ging es ab in den Motivationskreis. Melli hielt diesmal keine langen Reden, sondern sagte uns, wir sollen Spaß haben und die Emotionen rauslassen. Nachdem Schlachtruf…der gefühlt jedes Jahr länger wird…wurde noch in die Zitrone gebissen, und die Dextros eingeworfen, die Britta extra passend besorgt hatte (Wikies starke Männer…wie passend ).
Dann ging es an die Fläche und unsere Fans machten uns alle Ehre und boten uns einen tosenden Applaus. Aber irgendwie waren alle sehr aufgeregt. Es fühlte sich gut an und die Emotionen kamen rüber. Vor lauter Gefühlen, wollte Saskia aber lieber mit Kim die Hebung machen und ließ so Valeria und mich allein zurück. Das machte uns aber fast gar nichts aus und wir improvisierten einfach. Und so fiel es eigentlich niemanden auf…außer natürlich den vier Beteiligten Der erste Durchgang lief aber sonst gut. Und alle gaben uns ein positives Feedback.
Dann hieß es Daumen drücken, denn nach der ganzen Anstrengung der letzten Wochen, dem Einzeltraining und dem letzten harten Training mit Melli waren alle gewillt nochmal anzugreifen….leider schafften wir es nicht ins große Finale. Die Enttäuschung war groß…auch die anderen Mannschaften sicherten uns zu, dass sie uns ganz toll fanden und eher im großen Finale gesehen hätten…Aber so ist es manchmal eben…das Leben ist kein Ponyhof.
Also mussten wir nochmal die Zähne zusammen beißen und noch ein letztes Mal beweisen, dass da irgendjemand mal wieder Tomaten auf den Augen hatte. Die zweite Runde lief super, Saskia hatte auch
wieder Lust zu mir zu kommen und wir alle zeigten was für eine Nebraska ins uns steckte.
Nach kurzer Pause kam dann die offene Wertung für das kleine Finale 1-1-1-1-2…na immerhin hatten wir das kleine Finale gewonnen. Endlich konnten wir also mit unseren Fans anstoßen und schauten
uns gemeinsam den Rest des großen Finales an. Bei der Siegerehrung wurde es nochmal spannend. Denn beim letzten Turnier werden auch immer die Ab- und Aufsteiger der Saison verkündet. Und auch
wenn wir nicht auf dem letzten Platz waren, weiß man ja nie. Frei nach dem Motto…nichts ist unmöglich. Doch alle Sorgen waren umsonst und wir erhielten den 7. Platz des Turniers und somit den
vorerst geteilten 6. Platz der Liga, zusammen mit Star Impact. Das hieß Ligaerhalt!!!!! Das war das Ziel und wir haben es geschafft! Anschließend wurde gefeiert und eine kleine Tanzparty
aufgeführt…alle haben schnell verstanden, dass man mit den Hamburger Mädels super feiern kann. Gemeinsam in der Polonaise eingereiht ging es über die Fläche. Beim gemeinsamen Gruppenfoto war es
schwer nur Fabulit abzulichten. Denn die erstplatzierten „Les Magnifiques“ wollten auch unbedingt mit aufs Foto. Das machten wir natürlich sehr gerne. Sie hatten sich den Aufstieg wirklich
verdient. Auch „In 2 Jazz“ wollte noch schnell mit uns abgelichtet werden. Und so waren wir eindeutig die Sieger der Herzen an diesem Tag :).
Danach hieß es erstmal alle duschen und das Buffet plündern und die wundervollen Gesangseinlagen zu „Frozen“ anhören… wir mutieren wirklich zur Disney Truppe…wir sollten uns Gedanken machen…bald
nimmt uns kein Gangster mehr ernst, wenn wir immer im Chor Disney Songs singen ;).
Leider mussten wir dann ein bisschen überstürzt zusammenpacken und schnell Richtung Bus laufen… unser Busfahrer war wieder aufgetaucht und wollte nun endlich mal losfahren. Also ging es auf in
den Bus mit voller Hoffnung auf eine tolle Busparty. Diesen Plan hatten wir leider ohne den Busfahrer gemacht…denn der wollte die Musik einfach nicht lauter machen….doch er wusste nicht, dass wir
genauso gut laut singen können…heheheh. Nach kurzer Fahrt mussten wir dann doch nochmal ne Pippipause einlegen…die sich als ganz schön dramatisch entwickelte… der „Klomann“ wollte Valeria nicht
wieder gehen lassen…vielleicht war er auch noch von der Nebraska Anziehung gefesselt. Nach 15 Minuten Pause, einigen Zigaretten und ein paar Burgern ging es weiter Richtung Heimat. Vanessa
versuchte nochmal den Busfahrer zu bezirzen und die Lautstärke ein wenig zu erhöhen…aber keine Chance. Egal, wir hatten trotzdem Spaß und eine lustige Heimfahrt. Nächstes Jahr dann wieder lauter
:).
So meine Lieben…jetzt hab ich es geschafft. Ich bin nicht der super Schreiber, aber eins möchte ich noch sagen. Trotz der letzten Turbulenzen und Diskussion bin ich stolz in einer so tollen
Mannschaft zu tanzen. Ich hab jeden einzelnen auf seine Art und Weise gern… und auch wenn ich manchmal zu direkt bin… I ♥ Fabulit!!!
Danke für eine tolle Saison! Danke an Melli und Britta, dass ihr immer so viel Geduld mit uns habt. Danke an die, die einen weiten Weg zum Training fahren, danke an all die, die sich um Listen,
Koffer, und Finanzen kümmern. Danke an alle, die als Unterstützung dabei sind, Wimpern kleben, schminken, frisieren, Tape kleben, um einen Beitrag für diese Mannschaft zu leisten. Wir sind eine
tolle Mannschaft und ich freu mich auf die nächste Oberliga Saison mit euch.
Eure Anna
Jetzt passt auf und hört gut zu! Schon am Samstag Nachmittag ging es für die meisten Fabulities los zu unserem dritten Turnier nach Cottbus. Gut gelaunt wurden die Sachen in den Fahrzeugen verstaut und fehlende Buffetbeiträge noch schnell besorgt. Es wurde wieder getrennt in Gruppen gefahren, aber diesmal zu einem viel weiter liegenden Ziel als gewohnt, daher die Idee, einfach schon mal am Samstag loszufahren. Und wir können nun sagen, dass es ein sehr guter Einfall von uns gewesen ist... mal ein etwas anderes Turniererlebnis!
Auf der Fahrt wurde wie gewohnt die Musik aufgedreht und noch schnell zum Berichtschreiben verdonnert. ;) Die erste Raststätte erreichten wir auch schon ganz flott, an der uns ein Junggesellinnenabschied empfing. So ging es nicht weiter, bevor ein paar Kurze getrunken wurden und ein neuer, schicker rosa Tanga, den man auch gut als Hut tragen konnte, Vanessas Kleidersammlung bereichern durfte. Im Bus brach danach, trotz sehr schlechten Wetters, die Disneyparty aus. Es war nun offiziell, seit dieser Saison wollen wir alle Männer sein! Also Dodo, die Ausrede mit dem halben Mann zieht nun nicht mehr, denn „Sei ein Mann“ gilt jetzt für alle! Hat man anstatt Töchter Söhne mir gesandt??
Unsere Fahrt ist zu Ende. Das Navi ist stumm. Draußen ist man vom schwarz-blauem Himmel umzingelt. Die Bäume des Waldes umringen uns. Wir kommen zum Stehen auf der Straße ohne Namen. Blitze schießen durch den Himmel. Die seelenlosen Fenster der Hütten sind zerschlagen. Nur die Blicke einer toten Puppe im Fenster verfolgen uns. Jugendliche, nachts, allein im Wald! OH MEIN GOTT, so fangen Horrorfilme an!!!! „Und die Blondinen sterben zuerst!“ tönt es von Patricia. Aber zum Glück war das, was wir vor uns fanden, doch nicht unser Hostel. Dafür waren die Schilder viel zu polnisch um uns herum. Sind wir denn nun schon in Polen???? Letztendlich haben wir es aber noch geschafft, unsere Geisterstadt Proschim hinter (vor, was weiß ich) uns zu lassen und erleichtert in unserem Hostel in Spremberg anzukommen. Das war natürlich viel schöner gewesen. Saskia und Vanessa bezogen die Präsidentensuite und es entstand der Plan, gemeinsam Tapas essen zu gehen.
So geht es für 309 wieder auf die Straße. Die Schotten werden dicht gemacht. Das Spremberger-Erlebnisbad wird gedisst. Aber der Orientierungssinn ist halt nicht so Gangstersache....verlaufen! Nachdem die erste Gruppe in der Tapas-Bar eintraf, folgten kurz darauf auch schon die Nachzügler (man isst dreimal so schnell, wenn man hört, die Küche schließt bald!) und es konnte zusammen gegessen werden. Auch wenn Lisa keine Oliven haben sollte, waren wir zufrieden und wollten uns auf den Rückweg machen. Doch draußen brach zu diesem Zeitpunkt gerade wieder einmal der Weltuntergang aus. Das Gewitter ließ uns nicht raus, sodass wir uns noch ein wenig gedulden mussten, bis die Fahrer mit den Fahrzeugen vorgefahren waren. Zu viert auf die Rückbank gequetscht, jo, passt! Aber Tortillatrischa machte das sowieso nichts aus, da sie früher immer Hotdog mit ihrem Bruder gespielt hatte, und das mit der wenigen Armfreiheit sowieso schon kennt!
Unser Tag neigte sich nun langsam dem Ende. Alle sanken wie gewohnt siiiidemäßig ins Bett und Hapee zog per Ticker noch ein letztes Fazit des Tages: „Das heiße String ist überall."
Am nächsten Morgen wird in zwei Gruppen gefrühstückt, die restlichen Fabulities sind währenddessen auf dem Weg nach Cottbus. Anschließend treffen alle mehr oder weniger zeitgleich in der Halle ein, die übrigens sehr schön war. Leider gab es wie immer ein wenig Platzmangel in der Kabine. Danach ging alles sehr schnell. Fertigmachen für die Stellprobe! Die Eintanzhalle hatte dabei eine minimale Saunaatmosphäre. Die Stellprobe war gelaufen. Fazit: Es geht noch mehr. Es war nicht so doll, aber nicht so schlimm wie in Schöningen. Und auch Invalid hatte bei uns leider wieder zugeschlagen. Lisa und Nadine haben aber die Anstrengungen ganz tapfer gemeistert und trotz Ausfall und Schmerzen sich für uns außerordentlich eingesetzt. Also: Wir müssen alles wagen, denn der Tanz wird hart!
Wir ließen uns somit nicht beirren; schnell nochmal das Sexybeast während der Snackpause rausholen und sich in Angela hineinversetzen. Weiter ging es mit Make-Up und Haare machen, anziehen. Unsere Kabinennachbarn ergriffen daraufhin die Flucht. Sorry!!
Der Einmarsch ging wie immer sehr schnell, es wurde gezogen. Wir starteten diesmal in der Vorrunde als achter. Die Aufregung war groß. Der erste Durchgang begann.
Es hatte alles in allem gut geklappt, doch leider wurde es nur das kleine Finale für uns! Wir konnten noch nicht alles aus uns raus holen. Aber laut Vanessa ist es OK, ein mal in zwei Jahren ins kleine Finale zu kommen! Wir freuten uns somit wenigstens, das kleine Finale zu rocken. "Dafür können wir auch früher Bier trinken!!!!!!!!!!!!!!!" Trotzdem sollte in der zweiten Runde nochmal ordentlich gepowert werden. Es galt: mehr Blicke, mehr aufeinander zu achten!
Das zweite Aufwärmen wurde kurz gehalten. Im kleinen Finale durften wir als zweite Formation tanzen. Ein letztes CHACKAA und es ging wieder auf die Fläche für uns. Ein guter Durchgang! Wir waren zuversichtlich. Wir waren nun viel sicherer und bewusster aufgetreten. Und siehe da...unsere Wertung ergab fünfmal die Eins! Auch mal ganz schön, so eine Wertung zu erhalten, auch wenn es für uns nur den siebten Platz bedeutete. Es gibt also noch viel für uns zu tun, denn jeder wird zum Mann!! Les Magnifiques konnten jedoch auch nicht verstehen, warum wir im kleinen Finale gelandet sind. :) Für das letzte Turnier gibt es für uns also noch ordentlich Luft nach oben!
Anschließend wurde dann erst mal gegessen und das große Finale geschaut. Zur Siegerehrung traten wir jedoch nur mit der halben Formation an, den Rest hatten wir irgendwo gelassen. Als die anderen aber nach und nach ahnungslos dazu kamen, wurde dafür um so mehr gefeiert und getanzt. Das Großraumbild-Waschweib war mit am Start. Noch ein letztes Hurghhh-Foto und da der Tanzteppich allmählich abgeklebt wurde, mussten wir unsere Tanzparty auflösen. Jetzt ist Schluss mit lustig!
Danach ging es in die Dusche, zum Abschminken und es wurde wieder gerätselt, was zu wem gehört. Wir meisterten aber das Durcheinander.
Alle da? Melli? Wir machten uns anschließend auf zur Rückfahrt, bewaffnet mit Sekt und Süßigkeiten. Nach einer Pipipause der Stärke 9,7 konnten wir dann wieder den süßen Tönen von Dj-Flop lauschen und unsere Männlichkeit betonen. Es war alles in allem wieder eine coole Turnierfahrt. Und das Turnierergebnis- Melli doesn´t give a shit! :) Die restlichen Gangmitglieder wurden dann noch eingeweiht; BootyBritta, CocktailCora (by enteenteenteente gans), die ihren Job sehr gut machte und CrackKaren, die einfach zu schnell war.
Abends kamen wir dann müde, aber auch zufrieden wieder in Hamburg an.
Und für das letzte Turnier gilt jetzt: Wir müssen schnell sein wie wildes Wasser, wir müssen stark sein wie ein Taifun, wir müssen heiß sein wie Höllenfeuer, geheimnisvoll zugleich so wie der Mond!
Eure Val (auch manchmal etwas violent)
Der Kalender schreibt den 26.04.2015, es ist ein leicht verregneter, bewölkter und grauer Tag in Hamburg. Viele würden sich noch einmal gähnend und faul im Bett umdrehen und weiter schlafen, es ist immerhin Sonntag. Doch nicht die 309 Steilo Gang aus Hamburg. Es ist wieder soweit: Das zweite Turnier im wunderbaren Schöningen steht für Fabulit an, und das heißt raus aus den Federn und hinein in die Tanzsachen.
Damit es losgehen kann, treffen sich die Fabulities vereinzelt, um in zwei Bussen und einem Auto die Reise anzutreten. Bei den ganz Harten dieser Gruppe könnte man denken, sie hätten die gesamte Nacht den real struggle auf den Straßen miterlebt, denn die Augenringe und müden Häupter sprechen für sich. Doch es hilft alles nichts, es ging los: Während einige die Fahrt nutzten, um ihre (Super-)Kräfte aufzutanken, gab es bei anderen anfängliche musikalische Schwierigkeiten. Als es endlich klappte, wurde im Auto durch Slowjoke und MessaVanessa der Kreislauf mit feurigen und aufweckenden Beats angekurbelt, so dass HammaAnna sicher nach Schöningen fahren konnte.
Die vorherige Absprache, dass gemeinsam in einer Kolonne gefahren wird, hat scheinbar nichts genützt. DruffiDodo’s Teil der Gang entschied sich, eine andere Abzweigung zu nehmen. Challenge accepted: Mal gucken, wer zuerst da ist!
Während die Zeit verstrich, näherte sich die getrennte 309 Steilo Gang dem Ort Schöningen und Dank der scheinbar sehr guten Verkehrsbedingungen waren wir viel zu früh da. Coach und gleichzeitig SchelleMelle aka SchelliMelli war davon ganz überrascht und wusste nicht, wie das sein konnte. MessaVanessa: „Wir können fliegen!“ – Klaro, wir sind ja auch die Steilo Gang!!
Endlich geschafft! Die Halle wurde trotz gesperrter und enger kleiner Straßen gefunden, DruffiDodos Auto war leider einen Tick vor HammaAnnas da. Doch wo war die Trainerin? Die brauchte noch etwas Zeit. Die T-town Crew war nun auch endlich angekommen und Fabulit bezog schon einmal die Kabine. Ja, und jetzt? Wohin mit der vielen Zeit?
309 Steilo Gang ging spazieren! Ganz getreu dem Standardouftit der Heimat, Jogginghose und Kapuzenjacke, wollten wir Schöningen etwas unsicher machen. Irgendwann wurde uns bewusst, dass wir nicht wie alle normalen Menschen den Bürgersteig nutzten, sondern ganz lässig die volle Breite der Straße auskosteten –wenn schon, denn schon. Währenddessen stimmte Slowjoke (aka Saskia) ein: „Wir sind die coolsten, wenn wir cruisen, wenn wir durch Schöningen düsen!“ MessaVanessa erfasste dabei eine Tatsache sehr treffend: In Steilshoop regieren wir die Straße!
Ganz geflasht von der „Schönlinger“ (Hapee) Umgebung ließen wir uns die kostenlose Bildung keineswegs entgehen und haben unsere eigene Sightseeing Tour begonnen.
DruffiDodo präsentierte die „Salt Street“ hervorragend und im Wallgarten konnten SchlägerLena und Kimboss ihre gemeinsame Romantik entdecken, während MessaVanessa feststellte: „Durch den Wallgarten sind auch schon die aus ‘m Mittelalter durchgestepped!“ TRUE!
Frau Bögelsack konnte uns sehr vieles über ihre fabelhaften Vögel erzählen, von denen wir wirklich sehr angetan waren, all die bunten Faaaarben… Diese beäugten uns aber mit scheinbarer Skepsis. Wir werden wohl nie herausfinden was sie wirklich dachten… Fühlten sie sich als Gang in ihrem Revier bedroht oder waren sie schlichtweg neugierige scheue Vögel?!
Während des Rundgangs überkam uns eine fabelhafte Idee: Drei kleine Häuser, für nur 35000 Ocken, war ein reiner Schnapper. Perfekte Unterkunft für die kommende Saison. Wer möchte? Mmhh, vielleicht sollte Slowjoke Alfons mal fragen, der kennt sich in der Gegend ganz gut aus!
Langsam schlenderte die Gang zurück zur Halle. Mittlerweile war auch SchelleMelle wieder am Start und KillerKarina durfte den ganz besonders wertvollen Beutel betreuen! Keiner legt sich mit KillerKarina an!
Die zurück gebliebenen und leider verhinderten Gangmitglieder nahmen Kontakt auf, um die Daumen zu drücken und freuten sich über den sehr intensiven Bericht und Spam im Ticker!
Nun mussten wir uns alle wieder kurz besinnen und in die Tanzsachen hinein schlüpfen, denn anschließend hieß es: Eintanzen! Aufwärmen, Muskeln aktivieren und konzentrieren! Nachdem die 10 Minuten für Fabulit rum waren, gab es ein erstes Fazit: NA JA! Auf jeden Fall noch ausbaufähig! Irgendwie war der Wurm drin. Und leider war dieser Wurm schlecht drauf, denn wir verließen die Tanzfläche mit zwei Verletzten! Doch wahre Mitglieder der Steilo Gang kennen keinen Schmerz, deshalb wurde gekühlt, Tabletten geschluckt und ab geht die Lutzie! Während der Stellprobe wurde auch noch einmal deutlich, dass die Halle ihre Tücken hatte. Die Scheibe vor der Tribüne wird nur für andere Gruppen herunter gelassen, aber nicht für Fabulit! Jaaaaaaa……… :D
Ganz gemütlich ging es ans Styling, und es wurde immer wieder deutlich betont, dass wir über unsere Wahl des Make-ups und der Frisur sehr glücklich sind: Schnell, schick und ohho!
Dann ab in die Strumpfhosen quetschen, Kleidchen an und mit der Armbekleidung kämpfen, denn die Losung stand bevor.
So richtig konnte sich keiner entscheiden, wer denn nun zieht. Janin (aka #JaninisteinzusüßerName) wollte nicht, sie glaubte es würde nicht gut ausgehen. Naaaa, Mäuschen, das lief doch:
Die Losung ergab, dass Fabulit als 4. Formation in die Vorrunde startet.
Also Aufwärmen und das Turnier möge beginnen! Der schlecht gelaunte Wurm hatte es in sich: weil Atmen für die Steilo Gang in der Halle nicht so richtig funktionierte, wurden die Kleider auf Halbmast getragen. Doch Melli ließ keine halben Sachen und Müdigkeit zu und versuchte, uns durch Übungen wach zu rütteln. Spätestens bei unserer mentalen Vorbereitung waren wir alle voll da und hatten richtig Bock, die Fläche zu rocken. Ein kräftiges CHAKA und der neue Schlachtruf „Wir essen Mett und trinken Bier, Fabulit – das sind wir!“, sowie ein saurer Biss in die Zitrone und das Lutschen des Traubenzuckers war der Auftakt in die Vorrunde! Brittas Übungen vom ersten Turnier etablierten sich ebenfalls sehr gut und so sah man die Fabulities am Rand der Fläche auf ihre Arme klopfend stehen.
Erste Runde: Alle waren zufrieden! Es hat sich gut angefühlt und Spaß gemacht. Wesentlich besser als die Stellprobe –puh!
Als alle Mannschaften getanzt hatten, wartete Fabulit gespannt auf die Ankündigung, welche Formationen es ins große Finale schaffen würde. Mit der Startnummer 6 wird man nicht unbedingt als erstes genannt, daher gibt es immer diesen Nervenkitzel! Aber die große Erleichterung: Wir haben es mit sechs Formationen ins große Finale geschafft.
Nun ging es erneut an die Losung und Mensch, Janin, dat löppt: Erneut treten wir als vierte Formation an.
Also hieß es wieder aufwärmen, sich sammeln und konzentrieren. Bei unserem Schlachtruf gelang es uns, die Kabinennachbarn zu übertreffen (die Steilo Gang hat gute Brüllorgane) und mit voller Motivation und gelegter, aber noch präsenter Aufregung in die zweite Runde zu starten.
Die Zeit verging schnell und nach ein bisschen „bumbubumba“ war das große Finale für Fabulit wieder vorbei. Dieses Mal gab es geteilte Meinungen. Besser als in der Vorrunde, nein, andersrum, nein, gleich gut. Ok, dann warten wir mal die Wertungen ab. Unser Gefühl stimmte jedoch, wir hatten Spaß auf der Fläche, haben u.a. mit SexyCora, ParraPaddi und StressTess geflirtet.
Nun betraten die Kamprichter die Fläche und es wurde spannend. Schon bei den ersten Wertungen wurde nicht so richtig klar, wer der große Favorit ist. Sie waren sich da einfach nicht so ganz einig. Für Fabulit gab es die Wertung: 4 – 5 – 6 – 4 – 6.
Somit belegte die Steilo Gang einen sechsten Platz! Wir sind zufrieden, der Klassenerhalt wird immer greifbarer. Wir sind nach wie vor sehr motiviert und Luft nach oben ist immer gut!
Nach den ganzen Adrenalin-Kicks und aufbrausenden Momenten, fiel die Entspannung ab… obwohl, warte, Slowjoke… Na ja, wir haben dich dennoch verstanden. Tinas Begleitung war scheinbar so überfordert mit uns, dass er gar nicht so richtig wusste, worauf er stolz sein sollte, aber gefreut hatte er sich hoffentlich trotzdem ein bisschen. Deshalb holte Tina ihren Mini Ghettoblaster hervor und Fabulit stimmte mit Kippen, Bier, Sekt, Sangria und sehr guter Laune „I want it that way“ an. Es wurde gesungen, Bye Bye Bye getanzt und DJ Flop aka Janin dennoch für die Musikauswahl gefeiert –aber an den Übergängen arbeiten wir nochmal.
Doch die letzte Herausforderung sollte sich uns noch stellen: Duschen! Wärme gab es da nicht, das eiskalte Wasser wurde bekreischt, ausgehalten und abgezappelt. Dodo gefiel der Anblick scheinbar, denn er kam als Erster und ging als Letzter. MessaVanessa machte uns allen nochmal deutlich: EIER! WIR BRAUCHEN EIER! Als auch das erledigt war und wir weiterhin ausgelassen tanzten und feierten, verklickerte uns das Aufräumkommando deutlich, dass wir nun die Kabine räumen sollten, also zack zack, und rausgeschmissen saßen wir vor der Halle: Machen wir halt hier weiter! Es wurde weiter gegessen, Revier markiert und miteinander gelacht.
Die Heimfahrt stand an! Alle wieder in ihre Busse, lieber dreimal checken, ob jeder seinen Sitznachbarn hat, wie viele Leute da sind und dass bloß keiner vergessen und auch wirklich richtig nachgezählt wird (SchelleMelle lehrte uns dieses gründlich aufgrund eigener unschöner Erfahrungen). Slowjoke und MessaVanessa beglückten sieben weitere Menschen wieder mit Reaggieton und lautem Sing Sang. HammaAnna und Slowjoke konnten irgendwann auf ihrem rechten Ohr nicht mehr so gut hören. Seltsam, woran lag das? MessaVanessa fand es allerdings voll ok, denn ihr linkes Ohr fühlte sich in Mitleidenschaft gezogen.
ParraPaddi und StressTess bekamen ganz hinten irgendwie gar nichts mit, weshalb des Öfteren vermittelt werden musste. Während der Fahrt vertraten wir 309 weiterhin fleißig und by the way: BETTINA! PACK DEINE BRÜSTE EIN! BETTINA ZIEH DIR BITTE ETWAS AN! VioletVal war für einen Moment kurz verwirrt: Hä? Habt ihr Brüste gezeigt?
Mit Snackpausen und der Findung neuer Bekanntschaften ging es Richtung Hamburg und irgendwann fielen alle mit SI-II-IDE in ihr Bett, mehr gezogen, nicht fallen!
Steilo Gang ist wieder in der Hood und bereitet sich auf neue Abenteuer in Cottbus und Lehre vor. Wir freuen uns schon sehr darauf! An dieser Stelle möchte ich, Kimboss, mich bei Fabulit bedanken, für diese unvergesslichen und herzlichen Momente, die wir miteinander teilen!!
Eure
Kimboss
P.S. Unsere Gangnamen sind frei erfunden und lassen keinerlei Rückschlüsse auf die wahre Persönlichkeit zu. Just in case ;)
Fancy cars
Sonntag, 15.03.2015 09 Uhr, Steilo Arena.
BumBuBumBa! Nach einer sehr, sehr geilen Saison 2014 hieß es nun Fabulit goes Oberliga - für viele von uns ein absolutes Debut, für wenige andere mit nicht allzu guten Erinnerungen
verbunden!
Projekt Nebraska Jones 1.0 – Heimspiel, Invalid ist am Start!
Dank der uniformen Männer in Leggins mussten bereits früh am Morgen Revierkämpfe auf dem Parkplatz ausgefochten werden, welche aber (Günni sei Dank) schnell entschieden wurden, sodass alle fancy
cars rechtzeitig zur Stellprobe untergebracht waren.
Nachdem bereits am Vortag den Tanzteppich Schwarz „Geilo Steilo Mäßig“ von Toppas und Zirrkonn betanzt wurde, konnte es einigen von uns am Sonntag gar nicht schnell genug gehen:
Domenik…bitte runter von der Fläche…DODO!!!RUNTER!!!
Schließlich konnte es endlich losgehen, alle gemeinsam auf die Fläche, erstes Herzklopfen und Nessis erste Stellprobe!
Urteil: Besser als Generalprobe – na das ist ja schon mal was.
Aber wie guckt man eigentlich lieblich?“ „Ja du musst halt einfach dumm gucken!“
Wining and dining
11:00, Cafe May
Es ist inzwischen ein offenes Geheimnis, dass bei der GFG neben der Leidenschaft zum Tanzen auch die Leidenschaft für gutes Essen geteilt wird; was wäre also ein Turnier ohne kollektives
Schlemmen?!
Wir nutzten den Heimvorteil für ein gemeinsames Frühstück, welches Dank einer anonymen Organisatorin namens Van Sonia in die Wege geleitet wurde.
Won’t you wine and dine with us? Wir settelten an einem table for 20 und verhielten uns vor Ort ganz Nebraska-Jones-Like, wie von uns nicht anders erwartet: Wir entwickelten einen Schlachtruf,
Lena war ganz und gar nicht zufrieden mit der Buffetauswahl und auch unser Coach griff ein bisschen härter ein als gewohnt: „Jetzt haltet doch mal die Schnauze, wenn Anna was sagt!“
Nachdem die Bäuche voll waren, war es langsam an der Zeit sich wieder in die Halle zu begeben, Saskia zog sich also wieder Ihre Hose an (Ja. Die hatte sie kurzerhand im Cafe May ausgezogen, ganz
nach dem Motto „Fühl dich wie zu Hause“) und los ging‘s.
Sollte es mit dem Tanzen nichts werden schlage ich einen Team-Ausflug zum Super Toy Club vor, aber nur wenn Lena Kapitän ist, denn sie ist wie ein Pinguin: Lena macht jeden glücklich!
Baby there’s no need to run
13:00 Steilo Arena
Mit vereinten Kräften trotzten wir dem Food-Koma, glätteten Haare, vervollständigten das Make-Up und kämpften mit einem komplizierten Lippenstift Unterfangen. Warum nur eine Schicht, wenn man
auch 3 haben kann? Der Mix macht’s.
Irgendwie war es dann auch schon Zeit für die rührenden, motivierenden Fabulit-goes-Oberliga-Premiere-Worte, ein wenig small-talking on the Gymhalle und einen Austausch der Glücksbringer – dem
Turnier stand nun nichts mehr im Weg.
Star so light, star so bright
16:00 Steilo Arena, Turnierbeginn
Einmarsch – no comment. Wir tanzen definitiv besser als wir aufmarschieren!
Zwischen (vielen) alten und (wenigen) neuen Bekannten durften wir das heimische Publikum antesten! Schon der Einmarsch machte Lust auf mehr!
An dieser Stelle einmal ganz viel Liebe an alle die zugeschaut haben! Ihr wart ein geiles Publikum!
Man kann nie genug Love spreaden und wir wollen euch alle definitiv by our sei-ei-ei-ei-eiiid keepen.
Ehe wir uns versahen war es auch schon Zeit die Turnier-Debutanten in unsere Fabulit-Riten einzuführen; Motivationskreis, Tschaka, Zitrone, Dextro, Gruppenkuscheln! Ziel? Spaß haben! Am Rand
wurde nochmal die Nervosität rausgeklopft bevor es dann endlich hieß: Startnummer 6 – FABULIT!
BumBuBumBa! Turniermodus: On! Spätestens jetzt hätte Angela Wickers Ihre Beine in die Hand genommen um Platz für uns Fabulit-Grazien zu machen!
Wir haben alles gegeben: Der verträumte Blick, der Hundeblick, und vor allem der „Ich will Dich-jetzt sofort! (oder lieber doch erst gleich, wenn ich fertig bin mit Tanzen?)-Blick“ gehörten
alle in unser Repertoire. Wir gaben alle zum Besten und haben gezeigt, dass wir voll Bock haben downzusettlen!
Und das alles trotz Wackelknien!
Ein Ghetto-Geilo-Steilo-mäßig-geiler Auftakt! Wir waren als Gruppe wohl nie so zufrieden und auch die Steilo-Arena hat gut gefeiert!
Nun hieß es warten, zittern und dann endlich: Erleichterung!
Großes Finale mit sieben Formationen, Fabulit ist dabei!
Zweiter Durchgang: Da wir die zwei gezogen hatten ging alles ganz schnell.
The same procedure as every season: Zitrone gesnackt, Nervosität rausgebrüllt, Liebeserklärungen und Knutschereien ausgetauscht und noch einmal alles geben!
Angela Wickers live on stage! Wieder alle zufrieden, kann das ab sofort bitte immer so sein?
From the city lights and sounds deep into the dark
18:30, Steilo-Arena, Afterparty
Erste Amtshandlung nach getaner Arbeit: Einen Lütten nehmen.
Mit Spannung erwarteten wir dann die offene Wertung: 3-3-6-6-5 – Läuft bei uns! Große Zufriedenheit breitete sich unter allen TänzerInnen aus und wir followeden ausgelassen, und gemeinsam mit den
KollegInnen von Confidance und Les Manfiques, den Leader.
Auf Grund der schnell beginnenden Abbauarbeiten, um die „Ghetto Steilo Arena“ wieder in die „Geilo Steilo Arena“ zu verwandeln und auf Grund der Tatsache, dass Fabulit noch gar nicht home driven
wollte, wurde die Afterparty kurzerhand in die Gymhalle verlegt. ENDLICH WIEDER DINEN AND WINEN! (Erstmalig in der gesamten Fabulit-History wurde das Buffet erst nach dem Turnier
geplündert).
Coaches zufrieden, Fans zufrieden, Fabulit zufrieden – was will man mehr? Ausgelassen feierten wir den Saisonauftakt, bis wir freundlich aus der Halle gekehrt wurden.
ABER: Die Saison hat grad erst begonnen. Wir sehen da definitiv noch Luft nach oben, we want to take you far und weil es uns in der Oberliga so gut gefällt, möchten wir hier bidde auch erstmal
downsettlen.
WIR ESSEN METT UND TRINKEN BIER – FABULIT DAS SIND WIR!
Apropos Mett und Bier: Lena, wir möchten diese ehrenvolle Aufgabe in Deine Hände übergeben und nominieren Dich als Autorin des nächsten Turnierberichts.
An dieser Stelle noch ein shout-out und Glückwünsche an Hapee, die nun a child raisen wird – wir freuen uns riesig für Dich!
Mucho amor – Wickers und Jones (aka Vanessa & Saskia)
„Nach der Saison ist vor der Saison.“ Und deswegen ist Fabulit voller Energie am 12.12.14 ins Trainingslager gestartet!
Am Freitag sind die Fabulities aus allen Ecken Hamburgs in ihre Autos gestiegen, um in Richtung Scharbeutz zu fahren. Treffpunkt war die altbekannte Jugendherberge. Wir hatten quasi „sturmfrei“, denn abgesehen von ein paar Familien war niemand außer uns dort. So nach und nach trudelten alle ein, die Zimmerschlüssel wurden verteilt und das erste gemeinsame Abendessen stand bevor. Der Brokkoli kam mehr oder weniger großzügig auf den Teller, denn wollte man etwas mehr haben, gab es statt zwei, ganze drei Stücke davon.
Nachdem sich nun alle den Bauch vollgeschlagen hatten, ging es an das kreative Brainstorming. Der „Clubraum“ war ein anderer, als wir ihn in Erinnerung hatten, aber dennoch freuten wir uns über die Möglichkeit, den Bauch ausstrecken zu können. Der Sekt und die Süßigkeiten wurden aus den Taschen gezaubert und die Pappbecher bereitgestellt. Vanessa fand aber, dass es mit dem Verteilen des Alkohols in ihrer Sitzecke nicht schnell genug gehen konnte: „Guck mal, die dahinten trinken schon!“
Die Nachzügler Karina und Cora kamen nun auch endlich an und brauchten natürlich einen Platz. Was auch kein Problem gewesen wäre, wenn Lena, laut Vanessa, „nicht so dekadent im Schneidersitz sitzen würde.“
Melli kündigte nun an, dass wir uns in Teams zusammenfinden sollen, damit wir an den Versuchshäschen Frisuren und Make-up ausprobieren konnten.
Es wurde gepinselt, Wimpern geklebt was das Zeug hielt, spontane Einfälle umgesetzt und das Haarspray benebelte alle ein wenig. Ganz besonders allerdings Domenik, denn er wollte unbedingt ein Schminkmodel sein und fand auch die Mädels in den Kostümen nicht schlecht: „So viele Boobies.“ So viel zum Thema „Wenn ich ein Mann wäre...“. :D
Sandra und Mona knipsten fleißig die einzelnen Zwischenstände und erwischten den einen oder anderen Schnappschuss. Als dann endlich die Modenschau stattfand und die Meinungen zu den einzelnen Ergebnissen eingeholt wurde, war es für die Models ein wenig schwierig sich selbst zu beurteilen, weil keiner so genau wusste, was an ihm ausprobiert wurde. Melli war von den Resultaten allerdings so begeistert, dass sie beim Knallen der Sektkorken direkt eine Sektdusche an Karen verteilte und sie mit den Worten „Das macht nichts, wenn du beim Training nach Sekt riechst“ besänftigte.
Als alles fertig diskutiert war und man sich geeinigt hatte, gingen einige Fabulities bereits völlig erschöpft und müde ins Bett, doch eine kleine Runde blieb noch sitzen und besprach ausführlich die Ergebnisse der WM! Es wurden Tänzer analysiert, geliebt, gelobt, und vor allem verteidigt.
Britta: „Vielleicht war er einfach kein Gesellschaftstyp.“ Das konnte Vanessa nicht so stehen lassen: „HÄ, doch, der war Raucher!“ Ja, okay! :D
Doch so nach und nach löste sich auch diese Runde auf und der erste Abend des Trainingslagers neigte sich dem Ende zu.
Am nächsten Morgen standen alle Fabulities fit, motiviert und voller Enthusiasmus um 08:30 Uhr am Frühstücksbuffet, um dann gestärkt in die erste Trainingseinheit zu starten! Drei Stunden lang wurde an der Choreo geputzt, Bewegungen angeglichen und fleißig trainiert.
Mittagspause! Doch lange war die nicht, denn die zweite Trainingseinheit von 3,5 h sollte in den Kostümen, geschminkt und gestylt stattfinden, damit wir unsere Ideen mal in Aktion sehen konnten.
Das Warm-up verlief anfangs etwas mühsam, die Kostüme waren ziemlich warm und die Wimpern schränkten etwas die Sicht ein. Doch allen Komplikationen zum Trotz haben wir auch diese Trainingseinheit gemeistert und konnten einen befriedigenden Abschluss finden.
Abendessen! Alle Fabulities schlichen bereits nur noch über die Gänge, das Tablett mit dem wertvollen Essen wurde langsam und vorsichtig getragen und auch das Duschen ging schon einmal schneller. Jeder Gang nach draußen zum Rauchen wurde von einigen doppelt überlegt.
Nach so einem anstrengenden Tag wäre Entspannung in der Ostseetherme genau das Richtige gewesen! Sehr begeistert plante man den kleinen Ausflug, doch es ist fast wie jedes Mal im Trainingslager – die Erschöpfung siegte und letzten Endes ist keiner in die Therme gefahren. :D
Der letzte gemeinsame Abend im Trainingslager stand nun bevor und somit versammelten sich alle wieder im Clubraum, um auch dieses Mal - was für eine
Überraschung - ein bisschen Sekt zu schlürfen und die restlichen Süßigkeiten aufzufuttern. Während Melli alleine durch die Gänge schlenderte, stellte sie verwundert fest, dass unser Saisonlied in
der Halle lief und fragte sich, welche Verrückten denn nach dem Tag noch Lust hatten, zu trainieren. Deshalb ging sie auf Spurensuche und hat festgestellt, dass eine Gruppe fremder Leute dort
ihren abendlichen Sport machten und einfach mal unsere Anlage und unsere Musik angeschmissen haben. Na sowas!
Als dann etwas später der Vorschlag eines gemeinsamen Spiels kam, waren nicht alle begeistert, doch Lisa führte jeden Einzelnen in eine richtige Traumwelt, in der jeder eine Rolle bekam. Wir waren alle Bürger der wunderschönen Stadt Palermo. Jeder wollte Harmonie und den Alltag genießen. Doch es entstanden Unruhen in dieser wunderschönen Stadt Palermo, denn es gab Mörder, die darauf aus waren, unentdeckt die Bürger (außer Saskia, sie war ein BURGER) zu töten, sich selbst zu retten, den Spionen keine Chance zu lassen, das von Amor bestimmte Liebespaar aufzudecken und der Kräuterhexe das Handwerk zu legen. Es wurde wild diskutiert, spekuliert und analysiert.
Domenik ging sogar so weit, Karen mit Vanessa zu betrügen. Doch das war eine selbst gestellte Falle: die beiden sind kurz darauf gemeinsam in den Tod gegangen.
Patricia hatte es mit ihren Sitznachbarn definitiv nicht leicht und glaubte felsenfest, dass „die Leute“ auf ihre Taktik eifersüchtig seien. Anna ist als Kräuterhexe leider vom Besen abgestürzt und konnte weder retten noch töten. Dodo wurde als Mörder beschuldigt und verteidigte sich in seinem Plädoyer stark: Er möchte jetzt einfach gar nichts mehr sagen. Melli fasste sich ein Herz! Obwohl sie bereits Warnungen an uns herausgeschickt hatte, dass wir ganz schön mutig wären, die Trainer als Erstes auszulöschen, verteidigte sie Dodo mit den Worten: „Wenn Domenik mal eine Runde still sein möchte, dann akzeptiert das bitte.“ Letztendlich ist das bedeutendste Fazit aus dem Spiel aber, dass Tina eindeutig zu viel redet und zu viel weiß!
Dieses Spiel, welches so liebevoll von Lisa moderiert wurde, weckte in uns allen nochmal die letzten vorhandenen Lebensgeister, weswegen wir aber noch erschöpfter auf die Zimmer geschlendert sind und uns mental auf den kommenden Muskelkater vorbereitet haben.
Und dieser trat am nächsten Morgen wieder pünktlich um 08:30 Uhr zum Frühstück auf. Vanessa fasste genau das in Worte, was irgendwie jeder dachte: „Als hätten wir die ganze Nacht durchgesoffen!“ Amen! Danke! Die gemeinsamen stark schmerzenden Stellen wurden aufgetan und alle jammerten und litten zusammen. Doch keiner durfte sich auf die faule Haut legen!
Der Strandspaziergang!
Dick eingepackt und leicht demoliert schlenderten wir am Strand entlang. Es gab viele Gespräche, viele Hunde und der Kreislauf wurde angekurbelt.
Damit wir die dritte und letzte Trainingseinheit gut abschließen konnten, gab es vorher eine Videoanalyse und eine göttliche Massage von Mona für mich, auf die einige ziemlich neidisch waren.
Noch bevor jeder müde wurde und schlafen gehen wollte, gab es ein verspätetes Mittagessen und direkt danach ging es wieder ab in die Halle, um die letzten drei Stunden des Trainingslagers anzutreten. Während des Warm-ups konnte man den Muskelkater nicht nur in unseren Gesichtern lesen sondern auch am Stöhnen bei jeder Bewegung hören. Doch Melli und Britta blieben hart und es wurde durchgezogen!
Als das geschafft war, und wir auch, teilte Melli uns ihr Fazit mit: „Ich würde mit euch so wie es jetzt ist auf’s Turnier fahren, ohne mich zu schämen! Ich bin sehr zufrieden mit euch!“ BAM! Sowas geht runter wie Öl!
Alle Fabulities packten ihre sieben Sachen zusammen, schleppten sich langsam zum Auto und es ging wieder in alle Ecken Hamburgs.
Das Wochenende war anstrengend, aber sehr schön und ich persönlich habe die gemeinsame Zeit im Team genossen und wir alle freuen uns, die OBERLIGA ZU ROCKEN!!!!!
CHAKA!
Eure Kim