24.02.2018 in Wuppertal = 1. Platz (1-1-1-2-3)
17.03.2018 in Berlin = 1. Platz (1-1-1-1-1)
28.04.2018 in Schöningen = 1. Platz (1-1-1-1-1)
26.05.2018 in Brühl = 1. Platz (1-1-1-1-1)
Aufstieg in die 1. Bundesliga
6.Platz auf der Deutschen Meisterschaft
Freunde des Tanzens, heute in unserer Ratgeber-Reihe: 50 Punkte, wie man erfolgreich eine Deutsche Meisterschaft bestreitet:
1. Körperliche Fitness
Dein Körper muss bei einer DM Höchstleistungen erbringen, also ist eine körperliche Fitness, die den Anforderungen eines nationalen Wettbewerbs gerecht wird, unabdingbar. Starte damit bereits zur Beginn der neuen Saison in jedem Training. Lege verschiedene Übungen fest. Dann nimm einen Würfel. Die gewürfelte Zahl bestimmt die Anzahl der Wiederholungen. Je nach Würfelglück - es kann helfen, den Würfel zwischendurch zu wechseln - hast du Sit-Ups, Crunches, Push-Ups, Burpies, Lounges etc. über die Saison bis zur DM eintausend- bis sechstausendmal absolviert [„Mein Würfel würfelt nur Sechsen!“]. Du bist auf dem richtigen Weg!
2. Abwechslung
Für den besonderen sportlichen Kick und gegen die Langeweile sind Sprint-Bingo, Sprint-Mastermind, Sprint-Memory und Sprint-Puzzle empfehlenswert.
3. Wettkampf
Durch das Antreten in Teams gegeneinander wird das Ganze noch lustiger und zudem der sportliche Ehrgeiz geweckt, der dich zu Bestleistungen antreibt.
4. Altbewährtes
Kraftzirkel sind in nahezu allen Sportarten schon seit langer Zeit bekannt. Sie sind effizient und anspornend. Alles, was du brauchst, sind Bänke, Kästen, einen Barren und eine Weichbodenmatte. Jetzt nach Belieben für eine Minute – steigerungsfähig - dranhängen, draufspringen, hochheben, langziehen, und was dir sonst noch einfällt; dann weiter zur nächsten Station. Beliebig wiederholen. Musikalische Untermalung mit mindestens 120 bpM!
5. Inspiration
Die Betreuung von 4 Kindern (Anzahl steigend) kann als hilfreiche Inspirationsquelle für die Entwicklung der Voraussetzungen zu 1. bis 4. dienen.
6. Beständigkeit
Aufgrund weniger choreografischer Änderungen während der Saison lassen sich Abfolgen und einzelne Bewegungen besonders lange, gut und nachhaltig in Hirn und Körper pflanzen [„Und nochmal: 1, 2, 3, 4, Revoltáre, Cabriol“].
7. Präsentation
Die Präsentation macht (mindestens!) ein Drittel der Gesamtwertung aus. Zudem sind Identifikation mit der Rolle und das Transportieren von Emotionen nach außen das A&O für eine gefühlsechte Darbietung, die auch der Zuschauer als solche empfinden kann. Hier sollte die Vorbereitung je nach Thema gewählt werden. Für uns in dieser Saison praktikables Mittel: Hoch- und Tiefstatus.
8. Hoch-/ Tiefstatus
Ziel ist es, sich in den jeweiligen Status zu versetzen und die dabei aufkommenden Gefühle so abzuspeichern, dass sie während der Präsentation abrufbar sind. Finde dich in deine Rolle. Der Hochstatus ist überlegen, der Tiefstatus zurückhaltend und devot. Modifikation: Rollen wechseln und fließend aneinander abgeben.
9. Direct Focus
Den Blick bei 7. und 8. gezielt in Richtung Publikum, ins Leere oder auf andere Tänzer (z.B. das „Opfer“) richten. Damit ziehst du Aufmerksamkeit auf dich und erzeugst Überlegenheit und Spannung.
10. Kleidung
Wählt ein Kostüm, in dem sich die Tänzer wohlfühlen und das die Darstellung unterstreicht. Auch die Hilfe von Nichttänzern kann hier zielführend sein [Vielen lieben Dank, Sieglinde!].
11. Doping-Liste
Die Doping-Liste der NADA nach verbotenen Substanzen checken.
12. Prophylaxe
Möglichst Abstand von der Einnahme der Medikamente auf der Liste nehmen. Vorsicht: Auch zur Bekämpfung von Erkältungen solltest du aufmerksam bei der Medikamenteneinnahme sein und ggf. über eine Alternative nachdenken.
13. Projektion
Überlegen, welche Medikamente du schon eingenommen hast oder regelmäßig einnehmen musst, und überprüfen, ob diese auf der Liste stehen.
14. Gründlichkeit
Lieber nochmal checken!
15. Nicht denken, kontrollieren
Du denkst, du nimmst keine Medikamente ein, die dich physisch pushen und daher verboten sein könnten? Falsch gedacht! Auf jeden Fall dreimal 13.!
16. Anabolika
Stecken auch in Medikamenten, bei denen du es dir nicht im Ansatz vorstellen kannst! Beachte 15.!
17. Eingeständnis
Wenn du am Vorabend der DM feststellst, dass du 12. bis 16. missachtet hast, rufe sofort deine/n Trainer/in an!
18. Entscheidung
Finde einen Weg, wie du mit der Missachtung von 12.-16. umgehen kannst! Überlege und recherchiere, welche Möglichkeiten es gibt! Beachte 19. sowie 22. bis 24.
19. Interdisziplinäres Teamwork
Es ist sinnvoll, in deinem Team unterschiedliche Berufsgruppen zu vereinen, auf deren Kompetenzen du im Notfall zurückgreifen kannst. Ärzte, Juristen, Physio- und Psychotherapeuten können hilfreich sein, um Zusammensetzungen, Zusammenhänge und Konsequenzen im Blick zu haben, Risiken zu kalkulieren und beratend zur Seite zu stehen.
20. Aufklärung
Die Aufklärungsvideos der NADA zur Abgabe von Urin- und Blutkontrollen findest du bei YouTube. Sie verschaffen dir einen ersten Eindruck, was im Falle einer Kontrolle auf dich zukommen könnte. Dabei bitte 22. bis 24. beachten.
21. Priorisieren
Du hast auch noch einiges anderes an Vorbereitungen zu erledigen und die Zeit wird langsam knapp? Einkaufen und Tasche packen kannst du notfalls in einer halben Stunde!
22. Gelassenheit
Was auch passiert, drehe nicht durch.
23. Humor
Adäquates Mittel für 22. Hilft außerdem, einen klaren Kopf zu bewahren. Beispiel: Spitznamen wie „Bolli-Täsch“ kreieren…
24. Zuversicht
Es gibt für alles eine Lösung.
25. Nachholen
Hast du 17.-24. absolviert, kannst du jetzt deine verbleibenden Aufgaben abarbeiten (siehe 21., 26. und 27.).
26. Verpflegung
Vernachlässige dein seelisches Wohl auf keinen Fall! Gönn‘ dir ein paar Snacks, die dich glücklich machen, und plane im Vorfeld, was du zur Versorgung am Turniertag brauchst.
27. Zubereitung
26. macht sich allerdings nicht von alleine… Werde selbst tätig oder spanne Partner und Freunde ein. [„Olli macht wieder Schokobrötchen!“]
28. Zeit
Plane zur Vorbereitung ausreichend Zeit ein, um auch unvorhergesehene Vorfälle abpuffern zu können (ebenfalls adäquates Mittel für 22.).
29. Checkliste
Eine Checkliste kann für 21., 26. und 28. helfen. Du musst sie allerdings nicht zu jeder DM neu erstellen. Hier kann auf frühere Listen zurückgegriffen werden. [Danke, Franzi, für die letzten 20 Jahre!!]
30. Emotionale Einstimmung
Wichtig ist, dass du auch emotional bereit bist für die DM. Da sich Gefühle konzentrisch bewegen (bestimmt!), lege dich mit deinen Teammitgliedern in einem Kreis auf den Boden, die Köpfe zur Kreismitte ausgerichtet. Jetzt Licht aus, Turniermusik an und einfach nur fühlen und genießen. Bitte jetzt nicht denken!
31. Kritischer Gesundheitszustand / OPs
Erledige anstehende OPs frühzeitig. Gibt es Notfälle, beachte 22. bis 24. [Danke, Domenik und Täsch fürs mutige Durchhalten! Unendlichen Dank an Nele fürs kurzfristige und bedingungslose Einspringen und Bereithalten, was unbedingt zu 22. und 24. geführt hat!!!]
32. Selbstbewusstsein
Zuerst ist es wichtig, dein Selbstbewusstsein zu stärken. Kaufe hierzu am Turniermorgen die Tageszeitung und lies den Artikel über deine Gruppe und komme damit klar, dass ein Bild von dir abgedruckt ist. Hilft, oder?
33. Realismus
Lass dich nicht von Pessimisten runterziehen [„Waaaas? Neugraben? Wo ist das denn? Sooo weit weg?!? Das ist ja gar nicht Hamburg!“].
34. Günstige Bedingungen nutzen
Du kannst mit der S-Bahn zum Turnier fahren, morgens ausschlafen und in Ruhe frühstücken? Perfekt, tu‘ es!
35. Erschrecken
Um einfach lässig zu bleiben und alles nicht zu ernst zu nehmen, denke dir lustige Spielchen aus, wie du andere aufheitern kannst. Wenn du eine sich automatisch öffnende Autotür hast: Checkpot! Lasse dich dabei nicht von hysterischen Schreien deiner Mitfahrer vom Verkehr ablenken! [„Ich war drauf vorbereitet und hab‘ mich trotzdem erschreckt!“]
36. Flexibilität
Löse dich von Gewohnheiten und Konventionen. Du findest keinen Parkplatz? Dreh‘ noch ne Runde und parke dann vor der Halle, auch wenn da sonst niemand parkt! - Du weißt nicht, welches Kleid du anziehen sollst und dein Partner ist dabei auch nicht hilfreich? [Toll, Markus…] Nimm einfach alle mit und entscheide spontan! - Du willst rechtzeitig mit dem Warm Up starten, merkst dann aber, dass rechtzeitig immer noch zu früh ist? Brich es ab und mach’s einfach später! - Es ist nicht ausreichend Platz zum Aufwärmen vorhanden? Mach‘ Headbanging im Gang!
37. Rückhalt
Ruhe und Rückhalt deiner Lieben sind besonders wichtig und haben einen aufbauenden, nervenstärkenden Effekt. Lass hierzu möglichst viele ehemalige Teammitglieder an deinem aufregenden Tag teilhaben und dir den Rücken stärken [Ein fettes Daaaanke an euch alle!!!].
38. Pause
Du brauchst Pause von der Aufregung und den Erwartungen, die andere an dich stellen. Am besten verbringst du diese auf einer Decke in der Sonne auf der Wiese und genießt dazu einen üppigen Brunch [„Domenik, lass noch was vom Milchreis übrig!“]. Mache darüber hinaus Pause, wann immer du kannst. Auch eine Streukiste kann dazu dienlich sein! [Läuft, Stella.]
39. Kinder
Wenn du am Turniertag eigentlich deinen kinderfreien Tag hast, aber gefühlt alle ihre Kinder mitgebracht haben: Freue dich über die kleinen Sonnenscheine – oder nimm mal ne Runde Abstand. [Immer willkommen, JJ!]
40. Abschotten
Wenn dir alles zu viel wird, ziehe dich in deine eigene Welt zurück. Probates Mittel: Kopfhörer. Achtung: Insbesondere auditive Wahrnehmungsfähigkeit hinsichtlich deiner Umwelt eingeschränkt. [„Was hat sie gesagt?“ – „Tina: Kopfhörer…“]
41. Professionalität
Nutze den Vorteil, dass das nicht deine erste DM ist. Bei der Einlasskontrolle alphabetisch aufstellen, schindet z.B. immer Eindruck. ;)
42. Durchblick / Orientierung
Behalte den Durchblick. Auch, wenn es aufregend oder stressig wird [„Erste Runde Täsch und Alina, dann Domenik und Nele! - Äh, andersrum!!“]. Große Hallen (Arenen!) gemischt mit Aufregung und Stress können leicht zu Desorientierung führen. Merke dir deine Wege oder suche notfalls einen Leader [Danke, Sebastian!].
43. Herz / Erinnerungen
Auch dein Herz will an so einem wichtigen Tag erfüllt sein. Um dich darauf zu besinnen, dass du aus Liebe zum Tanzen diesen ganzen Stress auf dich nimmst, lass dir von deiner Trainerin gerahmte Fotos aus dieser wunderbaren Saison schenken und dich an deine Leidenschaft erinnern [Daaaanke Ywaaaaann!]!
44. Geduld
Du musst gefühlte Stunden im Gang stehen, bis der Einmarsch losgeht? Sei geduldig und überbrücke die Zeit mit spaßigen Spielen mit deinen Teammitgliedern!
45. Spontaneität
Du hast bei all der Ablenkung nicht genau mitbekommen, wie du beim Einmarsch auf die Fläche laufen sollst? Egal,hat keiner gemerkt. Du bist ja angekommen.
46. Fans
Du lässt den Blick durch das Publikum schweifen und kennst jeden zweiten Menschen? Top, du hast maximale Unterstützung! Es kann kaum noch was schiefgehen!
47. Fühlen
Egal, wie aufgeregt du bist: Sei bei dir, tanze, als würde niemand zusehen, fühle den Rückhalt deiner Mannschaft, fühle die Choreo, die Bewegungen, dein Herz. Genieße es einfach, auf der Fläche zu stehen! Das entschädigt immer für alle unangenehmen Punkte dieser Liste!
48. Freude
Waaaah, ihr dürft ein zweites Mal? Meeeega! Wieder – und noch mehr – 47.!!!
Ihr habt die Vorrunde und die erste Zwischenrunde überstanden? Wahnsinn, Glückwunsch! Hey, das Finale ist echt krass, das ist schon okay so, wenn du das nicht tanzen darfst. Genieße es, es in aller Ruhe anzuschauen.
49. Überraschung
Die Siegerehrung startet und du weißt noch nicht, welche Platzierung euch erwartet? Macht nix, lass dich einfach überraschen. Warte, was ist das? Whaaat, ihr bekommt den Anschlussplatz?! Jetzt bitte kurz ausrasten (wie bei 48.), aber nur kurz. Okay, nochmal: !!!111! Jetzt aber genug.
50. Feiern
Wow, der sechste Platz will ausgiebig gefeiert werden! Am besten habt ihr den halben Verein dabei, einen Kofferraum voller Getränke (Danke, Yvonne & Markus!) und eine rührende Ansprache (Danke, Günni!). Ratsam ist es auch, vorher ein Gewinnspiel und damit diverse Pizzen gewonnen zu haben (Danke, Dominos!).
Du hast nun alles, was es braucht, um eine DM körperlich und mental erfolgreich zu überstehen. Anspruchslos und unaufregend ist das nämlich alles gar nicht. Ich kann nur sagen: es lohnt sich trotzdem immer wieder. J
Herzlichen Dank an alle Fans, an unseren Verein und Vorstand und an alle, die uns unterstützt und diesen unvergesslichen Tag – wenn auch aus der Ferne, aber im Herzen - mit uns verbracht haben.
Glückwunsch allen Mannschaften und danke für ein tolles Turnier und eine entspannte Stimmung!
Ich denke, ich spreche für uns alle, wenn ich sage, dass diese Choreo uns besonders viel bedeutet hat. Tausend Dank an Maria und Yvonne sowie jede/n einzelne/n von euch, Topas, für dieses wunderschöne Gemeinschaftswerk!
Ich freue mich, wieder mit euch loszulegen und etwas Neues auf die Beine zu stellen!
Seid gedrückt :*
Eure Melli
Ich stehe am Anfang immer hinten links. Aha.
Heute ist alles anders. Die Autofahrt.
Unser letztes Turnier – wir flippen aus. Wir, Topas, sind eine große Familie mit 15 Geschwistern. We’ve got our boobs on the floor, so sehr rasten wir aus. Das letzte Turnier und die Chance, direkt in die 1. Bundesliga aufzusteigen. Aber alles von Anfang…
Yvonne und JJ treffen sich zu der ungnädigsten Zeit aller Turniere und wollen den 9- und den 7-Sitzer abholen, um alle anderen Topasen einzusammeln. JJ findet den 9er nicht und der 7er hat eine Reifenpanne – laut moderner, elektronischer Anzeige. Der nette junge Mann mit Haarreif (lustiges Wort, so ausgeschrieben) an der Tankstelle hilft uns, alle Räder des 7ers zu checken. Alles ok! Ein Anruf bei der Autovermietung bringt Klarheit, ein Fehler im Auto. Ehm, ok gut! Super, den 9er haben wir auch gefunden – dann geht’s jetzt los.
Die erste Raststätte lässt lange auf sich warten, doch dann kommt der lang ersehnte Rastplatz, also Autohof, und wir können uns endlich einen RIESIGEN Kaffee kaufen, um die nächste Etappe ohne Pipipause möglichst kurz zu halten. Auf den Toiletten hören wir Vogelgezwitscher, bei dem wir uns vorstellen, dass die kleinen Cinderella-Spatzen auf dem Dach sitzen und uns Mut zusprechen. Mona hat aber, wie immer, eine pragmatische Erklärung: es sind Chicken Nuggets, die vom Dächle singen.
Zurück im Auto und nach einer kurzen und ruckartigen Begegnung mit einem Porsche geht es weiter Richtung Brühl und Marissa kündigt an, zurück in ihre Schlafwelt zu gehen – da ist es schön. Schön ist auch, dass Marissa fluent in ca. 100 Sprachen ist, aber bei einem laufenden Lied im Radio daran erinnert wird, dass sie immer „I’ve got my boobs on the floor“ verstanden hat. Wir singen es. Laut. Sehr laut.
Wir sind bald da. In Brühl, mit viel Gefühl. Auf die letzten Kilometer werden einige ganz unruhig, man möchte sagen, ungehalten, über die Tatsache, dass wir schon so lange im Auto sitzen. Die eine oder andere freut sich bei der Ankunft in der superschönen Sportanlage so sehr, dass sie einen Radschlag macht
Heute ist alles irgendwie anders. Der Waschtag wurde bei einigen offensichtlich verlegt, denn die Turnier-Unterbux ist nicht dieselbe wie sonst! Keine Pasta am Vorabend, sondern Maiskolben.
Das Gefühl, heute vielleicht ein letztes Turnier in dieser Liga zu tanzen. Wow (in english). Krass auch, wie früh heute die Zähne geputzt wurden!
Dynamische Haufenbildung.
Die Stellprobe läuft so semi. Wir bewegen uns wie eingeschlafene Füße, so der O-Ton einer Person, die wir definitiv von uns überzeugen sollten! I mean, es sind gefühlt 40 Grad in der Halle – und auch draußen. Vaness hat Ausgangssperre btw, die Pollen machen ihr sonst einen Strich durch die Augenmakeup-Rechnung.
Nele feiert heute ihr Debut als Zieherin (fantastisch gemacht, auf Nele ist Verlass!) und zieht uns für die erste Runde eine 2. Wir machen uns warm, treffen uns auf ein Küsschen mit Dextro und Zitrone (steht das auf der Dopingliste?!) und schon geht es los. JJ ist zum ersten Mal bei der dynamischen Haufenbildung auf der Fläche dabei und wird liebevoll von den Topas-
Schwestern durch die erste Runde getragen. Danke! Trotzdem sind die Topas Sisters nach der ersten Runde weniger happy und nehmen sich für den Fall einer nächsten Runde etwas mehr vor.
„Zwischenrunde“ ist das Unwort der Saison. Nele stellt erneut ihr Talent unter Beweis und zieht die 3 für unsere nächste Runde. Nach einer kurzen Headbanging Session vor den Umkleiden und dem Einstimmen auf uns und das Thema geht es weiter. Runde 2. Schon besser! Nach einer – vom Feeling her – besseren Runde laufen alle nach draußen – auch Vaness – und braten ihre nassen Hosen in der Sonne. Yamyam.
Yeah! Wir dürfen noch einmal tanzen! Oh wow, nun wirklich das letzte Mal in dieser Saison. Zur Aufwärmung mault Melli, dass sie die Roooooooonds machen möchte – na klar Schwester, machen wir. Ein letzter Motivationsruf „Let’s go Topas let’s go“ und wir stehen nach vier
Formationen vor uns wieder auf der Fläche. Wir saugen das Gefühl noch einmal auf, wollen alles geben und rausholen. Mit einem seeligen Gefühl verlassen die Schwestern die Fläche und warten gespannt auf die offene Wertung. Diese lässt gefühlt nicht lange auf sich warten...
SIEGERTANZ! SIEGERTANZ!
Ok, wow, i mean… 1-1-1-1-1! Wir können das alles nicht glauben! Was passiert hier gerade? 1. Bundesliga, wir kommen? Deutsche Meisterschaft, wir sind am Start? Yes! Wir freuen uns so sehr, trotz der Hitze können wir nicht anders und rufen alle Schwestern zu einem großen Topakuscheln auf! Aaah! Wir haben es geschafft!
Nachdem wir einen wunderschön leuchtenden 1. Platz in den Händen hielten, konnten wir unseren Ohren nicht trauen. Your words in my ears. SIE-GER-TANZ! Jaaa? JAA! #Peanutskofferjellytime teilt schwesterlich ihre Position (danke!). Doch was passiert hier? Alle rufen und schreien, freuen sich für und mit uns – wie soll man da an Hoch- und Tiefstatus denken?
Der Siegertanz war einer der schönsten Topasmomente in dieser Saison. Diese ehrliche und liebevolle Unterstützung von allen zu spüren, die Standing Ovations, die Glückwünsche und Küsschen – das bedeutet uns allen so viel und wir sind immer noch ganz gerührt.
Nach dem Turnier haben wir uns noch mit ein paar gefundenen Snacks nach draußen gesetzt und den Abend ausklingen lassen, bevor der eine Teil der Schwestern zurück nach Hamburg und der andere Teil in’s Hotel gefahren ist, um am nächsten Tag ins Phantasialand zu fahren. Es wurde niemand angebrochen.
Nun bereiten wir uns auf die Deutsche Meisterschaft hier in unserem wunderschönen Hamburg vor. Ein bisschen Spaß muss aber sein #voguingmitsahra #hihglightyourmoves #yourduckmoveisnice.
Wir freuen uns sehr, die DM mit vielen Fans zu erleben und hoffen, ganz viele von euch dort zu sehen.
Danke für diese großartige Saison! Let’s go, Topas, let’s go!
Vielen Dank an alle Fans und Freunde von Topas!
Wir herzen Euch, Eure TOPASEN!
Dancefluencer Report 2018
Die Anzahl der Influencer, insbesondere der Mikro-Influencer steigt kontinuierlich. Hierbei ist ein starker Dancefluencer-Trend erkennbar. Insbesondere der Raum Hamburg, Steilshoop verzeichnet einen Zuwachs an Dancefluencer-Profilen. Wir von JMD media research sind der Sache auf den Grund gegangen: Wir haben den neuen Social Media Trend Dancefluencing genau unter die Lupe genommen und das Dancefluence Netzwerk TÖPÄS auf ein Szene-Event in Schöningen begleitet.
Äbfährt:
Der normale Alltag eines Dancefluencers startet im Tourbus auf dem Weg zum nächsten Dance-Event. Um sich fit zu halten werden sehr große Busse gebucht, die Stellprobe findet
nämlich im Kofferraum statt. Hierbei ist das richtige Outfit extrem wichtig. Dancefluencerin Märiä setzt auf eine Kombi aus klassischem schwarz und dezenter Jogger in Bordeaux aus Samt. Wie es
bei Dancefluencern so ist, konnte sie damit bereits einige eraly adopters erfolgreich influencen und fungiert somit als Jogginghosen-Innovator innerhalb Ihres Netzwerks.
Märiä präsentiert den Ticker Followern Ihren Style im Stellprobenkofferraum
Die Foodies innerhalb des Netzwerks konsumieren viele Superfoods, Isäbell schwört auf einen Mix aus Chia und Haferflocken um energiegeladen in den Tag zu starten und auf Ingwär um gesund zu werden (auch Influencer werden leider nicht von Influenza verschont). Mönä setzt darüber hinaus auf ayurvedische Heilkräuter. Alle mögen Brot, besonders wenn es gerade wieder in der Tasche verstaut wurde. Yvönne aber nur, wenn es keine Oreos sind. Um das business nicht aus dem Blick zu verlieren wird Bildcontent für die Follower auf den Kanälen Ticker, Instagram und Facebook produziert, dabei wird keine Rücksicht auf Erbildungsgefahr gelegt – it’s all about the light baby. Natürlich werden fleißig neue Accounts angelegt (welcome Mönä) und Insiderwissen ausgetauscht – heavy user Isäbell klärt alle über die bestmögliche Nutzung ihrer Profile auf. Dazu gibt es ein bisschen silent Disco.
Auszüge aus den TÖPÄS Stories (im Sinne der DSGVO wurden Namen von Privatpersonen entfernt)
Stellpröbe und Pre-Competition:
Bei der Ankunft ein kleiner Schock: wir befinden uns in einem Funkloch. Das heißt wir können nicht live gehen, geschweige denn im Ticker kommunizieren! Ein Glück sind Ästhen und JäyJäy mit extra viel Gigabytes und einem Netz so stark wie TÖPÄS ausgestattet und stellen einen angemessene Bereitstellung von Content sicher. Schock überwunden, jetzt kann es losgehen. Für die Stellpröben gibt es sog. Stellprobenbeauftragte, die die verbleibende Zeit berechnen und die Wände verzieren um für Fotos die richtige Kulisse zu schaffen. Dann geht es auch schon an das Make Up of the day und das Haarstyling. Yvönne überzeugt mit Ihren starken Styling Skills – Märiss und Väness assistieren ihr dabei und gelen alles voll #settingnewtrends. Ein TÖPÄS Youtube Channel für Hairtutorials ist bereits in Planung. Nach kurzer Zeit ist das #makeuponfleek. Es herrscht ein striktes Tanning-Verbot um die Energie beizubehalten – Stellä does not give a sh*t (without chair, on the floor). Nach einem kurzen Interview mit Melänie wird klar wofür so hart trainiert wird: Wir tun das für das Preisgeld. Und das Rouge. #doitforthelove
Competition:
Es folgt ein eindrucksvolles Ritual und das Vokallied wird gesunden. Väness ist grad auf Klo. Die Motivation und Spannung ist greifbar – die Mädels sind heiß. Dödö und Stefän auch. Die
Spiele beginnen. Die Performance ist sehr gut mit etwas Luft nach oben. Dann geht alles sehr schnell - die zweite Runde toppt alles! Das Netzwerk läuft zur Höchstform auf und zeigt sich
authentisch und als Einheit. Die mitgereisten Follower sind vollkommen aus dem Häuschen und schenken den Däncern mindestens tausend Superlikes #wirbrauchenjetzterstmalpommes. JäyJäy nutzt die
Pommespause für einen kurzen Pitch und kann direkt Follower für Ihr cooles Projekt gewinnen #frauenpower. Dann geht es weiter mit dem däncen. Auch in der dritten Runde wird Gas gegeben – Props an
Isäbell fürs Durchziehen bis zum bitteren Ende. Dancefluencer sind hart im Nehmen und ganz und gar keine Muschikatzen #gohardorgohome.
Fotos: Enrico Tschoepel
After Competition:
Die Hamburger Dancefluencer schaffen es ihre Erfolgsserie fortzuführen und gewinnen erneut mit einer Bestwertung von 1-1-1-1-1. Um es mit Sähräs Worten zu sagen voll nice #imeaaaan. Siegesjubel
wird von Esthän gefilmt – muss ja später geshared werden. Vivi(ön) und Tinä freuen sich schon auf den verdienten Sekt. Und jetzt nochmal ernst von Reporter zu Däncer: Älinä – du hast ein
wahnsinniges Debut hingelegt und es war wundervoll dir zuzusehen #superlike.
Dann wird auch schon die Rückfahrt angetreten. Leider muss ich nun weiter – wichtige Pressekonferenz in Hamburg. Die mitgereisten Fans Fränzi, Ärmin und Jässi nehmen mich freundlicherweise mit. Während der Fahrt erreicht mich eine weitere Story von Dancefluencerin Änninä #gibznochkepchup?
Ich küss eure Augen
Love Väness #likeforlike #followforfollow #shareablecontent
P.S. Wir haben jetzt unser erstes Titelbild #offlineisthenewonline #sportinghamburg #märiäistsostarkundträgttinämiteinerhand
Oh wow (in english) - was für 1 Wochenende!
Statt wie üblich selbst hinterm Steuer zu sitzen, lassen wir uns an diesem Wochenende schön kutschieren. Dekadent im Doppeldecker-Doppelpack mit GFG-Unterstützung direkt unterm Dach. Ganz im Sinne des Luxus, muss hier auch keiner mit der Bahn fahren – Taxi kann man schon auch mal machen. Günni zahlt. I mean ... wow! Auch Busfahrer Manni überzeugt mit Witz und Freundlichkeit. Dann wollen wir mal.
Doch nicht alle können in unserem Luxuscruiser so richtig schön abschalten. Die einen frieren, die anderen schwitzen und Yvonne hat das ständige Gefühl, die Wäsche aufhängen zu müssen. Zumindest sind nach dem Raststättenbesuch die Hände wieder warm, oder heiß. Je nachdem, wie lange man aushält. Zurück im Gefährt werden prompt die Overnightoats raus geholt und die ersten stürmen den Hausinternen Beautysalon. Da ja schon in der Halböffentlichkeit des Turniertickers für ordentlich Gummis gesorgt wurde, musste nur noch die Würste („Ich nehm auch eine!“) gezückt werden und kurz bevor das letzte Berliner Kennzeichen mit einem lauten Schleifsound fällt (seriously?), hat jeder seine 90er Raverfrisur. Kann losgehen. „Hallo Berlin! Die Trolleygang ist da!“
Auch hier geht’s weiter mit dem Komfort: Die Kabine für uns alleine, viele Waschbecken und als i-Tüpfelchen sogar mit Seife. Oh wow! Schnell die ‚was she pushed’- Lovesongs auf die Box und aufhübschen. Zum Sound von ‚Flugzeuge in meinem Bauch’ lernt nun auch Dodo eine gute Foundation zu schätzen – ein richtiger Wow-Effekt. Noch kurz das Musterfett einpacken, Wehwehchen tapen, Zähneputzen und mit Wechselhose im Gepäck auf zum ersten Warmup des Tages. Ganz heimlich hofft jetzt schon jeder auf nur eine einzige Zwischenrunde – i mean ... pleeease. Ansage heute: Vanessa ist Queen, jeder macht, was sie will. Got it. Wer so spontan für die Grippewelle einspringt, darf eh auch alles einfordern! Dafür ein wow (dieses Mal sogar in english).
Langsam füllen sich die Ränge und auch unser 62 Personen starker Fanblock (oh wow!!) findet Platz, wenn auch teilweise vor der Tür... Richtig tolles Gefühl, so viel Support dabei zu haben!
Endlich: Turnierbeginn. Die Vorrunde lief wie eine Vorrunde nun mal läuft: da ist noch Luft nach oben! Aber heute scheint alles erlaubt zu sein: einfach über den Po rollen (Bodenräder sind auch echt zu anstrengend), wenn du Lust hast, darfst du auch ruhig Lächeln oder nur eine drehen, ein kleiner Spaziergang um Annina (Lieblingszwilling by choice) statt nem Duo ist heute auch drin, Timing kannste dir besonders bei der table gerne aussuchen und über Personen aus dem Publikum darf auch ruhig mal ne 8 nachgedacht werden. Hauptsache Emotionen so richtig übertreiben! Das hat schon mal gut funktioniert! Aber hey, 3 Durchgänge haben wir ja noch! (Spoiler: zum Glück nicht!) Zwischenrunde 1 wird angekündigt. Erneut mit 8 Formationen, na wow. In diesem Durchgang versuchen wir mal die volle Tribüne zu vergessen und präziser zu werden. Scheinbar hat dieses Vorhaben funktioniert: wir ziehen ins große Finale ein. I mean... Die Erleichterung ist allen anzusehen: „Ne vierte Runde wär heut auch nicht drin. Meine Fresse bin ich fertig.“ Wir ziehen uns kurz in die Kabine zurück. Es bleibt noch ein bisschen Zeit zum Stretchen oder halt zum Kristalle ordnen. Ein letzter Motivationskreis. (Ob der wohl Kinderfreundlich ist?) Kostüme wieder an, übliches „wer kann meine Knöpfe zumachen“, ein paar Topasen werden noch bepunktet. Außer Vanessa, denn „die is noch auf Klooo“. Sagt sie auch selbst. Bestimmt versucht sie nur noch herauszufinden, wie die Spülung funktioniert.
Die Kristalle sitzen, der emotionale Tiefstatus ist erreicht, noch kurz den Ball von der Fläche holen und los geht’s! In der dritten Runde konnten wir endlich abliefern und tatsächlich zufrieden zum spannendsten Moment eines jeden Turniers übergehen: der offenen Wertung.
Langsam finden sich kleine Formationshaufen am Flächenrand zusammen. Alle rutschen näher, der Händedruck wird fester. ‚Pipi Hunger schlecht’ ist gar kein Ausdruck. Obwohl unsere Wertung schon als zweites gezeigt wurde, fühlt sich dieses kurze Warten ewig an. Aus dem Drücken wird ein Krallen, der Blick hebt und senkt sich nervös. Man traut sich gar nicht hinzuschauen. „Und für die Startnummer 6...“ und plötzlich geht alles dann doch ganz schnell. Die erste 1, der Blick schweift, noch eine und noch eine – oh Gott, das sind 5 Einsen!!!!!
Waaaaaaas?? Die GFG Family auf den Rängen schreit, man hört Pfiffe und spürt 1 riesen Welle aus Umarmungen. Hier und da läuft 1 Träne über die Wangen, fassungsloses Kopfschütteln. 1x Haufenkuscheln bitte. Sowas kannte ich noch nicht 1x aus dem kleinen Finale. Unbeschreiblich und auch noch heute ziemlich surreal. Wie geil! Geil! GEIL! Für Baby Lias war das auch 1 Nummer zu heftig. I feel you. 1fach nur wow, oh wow! Aber am meisten hat sich ganz klar Täsch über 1 Wertung gefreut. Die Superheldenpose zahlt sich aus! 1-1-1-1-1 Baby, wow!
Aber irgendwann ist auch dieser Freudenrausch (wenn auch nur kurz) beiseite gelegt – spätestens dann, wenn das Licht in der Kabine plötzlich ausgeht. Trinken und Duschen scheinen außerhalb Hamburgs Fremdwörter zu sein. Vielleicht liegt das aber auch an nur einem einzigen Fön? Der Wille war da. Wir geloben Besserung.
Wegsekt am Start, auf zur Bahn. Im Goldrausch muss man auch den Weg nicht kennen, geschweige denn ausrechnen können, wie viele Tickets man braucht. (Rechtfertigung: Das hat auch nüchtern am nächsten Tag nicht sonderlich viel schneller geklappt.) Als Dank für diese Traumwertung wollte Sahra Berlin auch gerne etwas zurückgeben. Beim längeren Nachdenken über ihr Geschenk, waren wir uns dann nicht mehr so sicher und haben die Stuhlbeine doch lieber wieder von der Kreuzung 1gesammelt (hey, haven’t i seen you somewhere before?). Ist ja schließlich auch ihr Glücksbringer – wer weiß, was ohne Beine passiert wäre?
Kaum ist das GFG Gymnasium ins Hostel eingezogen, vergisst Täsch als Oberlehrerin jegliche Nachnamen, treibt aber alle zum vereinbarten Zeitpunkt pünktlich zum Essen. („War das vielleicht 5 vor 1?“ Haha)
Ganze Bande am Tisch, Getränke geordert. Erstmal anstoßen. Oh wow. Noch immer fühlt sich dieses Ergebnis nicht wirklich an. I mean. Zum Runterkommen kurz am Handy chillen. Alle. Facebook versorgen und das Wertungsvideo hochladen („Aber, kann man überhaupt erkennen, WER da gewertet hat?“ / „So ein Video wollte ich schon immer“). Nach und nach finden sich auch die heimlichen Instagrammer am Tisch zusammen. Der Plan für einen Account wird geschmiedet. n.gotze ist nun auch am Start. Wir brauchen einen Account! Also folgt uns doch ;-) #werbeblockende
https://www.instagram.com/topas_hamburg/
An so ein gemeinsames Essen nach dem Turnier könnten wir uns gewöhnen. Abgesehen von den minderjährigen Topasen, werden wir ja auch nicht jünger. Zu so einem Essen könnten dann auch alle Kinder mitkommen... Gut, dass ab und an jemand an die 5x1 erinnert und uns auf den Boden der Tatsachen zurück holt.
Während sich so langsam müdes Gähnen einschleicht und vielleicht doch keiner mehr feiern geht (...die Alten), atmet Assistent Armin aufopferungsvoll Arrabiatareste auf und Melli muss auf ihren Nachtisch verzichten, denn die Trainer des Folgetages machen sich auf den Rückweg und nehmen ausversehen dann doch alle anderen mit. Tatsächlich alle? Die Männer der Runde fühlten sich bei all den Gewinnern scheinbar etwas vernachlässigt. Einzige Option: auch was gewinnen. Keine Sorge Janin, der ausbleibende Schlaf (verursacht durch Sorge) zahlt sich aus.
Vom Goldrausch getragen, finden sich am Sonntag die in Berlin gebliebenen Topasen zum gemeinsamen Frühstück mit Fabulit und Zirkon ein. Während die eine Hälfte einen entspannten Flohmarktbesuch in der Sonne plant oder ein Café für einen produktiven Arbeitstag sucht, geht’s für die andere Hälfte schon wieder zurück zur Halle. Was da so passiert ist, könnt ihr ja mal im Bericht unserer Zirkonies lesen: https://www.gfg-jmd.de/zirkon/saison-2018/
Dazu sei an dieser Stelle nur noch einmal gesagt: Als Trainer sind wir schon unendlich aus dem Häuschen, aber auch eure Dancemoms sind wirklich stolz auf euch! Nächstes Turnier dann auch mit Kühlmanschette ;-)
Danke für dieses schöne GFG-Wochenende und diese bisher schon so unglaubliche Saison!
Ich drück euch, Isi
Reporter: Herzlich Willkommen bei der Live-Berichterstattung des ersten Turniers der 2.Bundesliga im Jazz- und Moderndance in Wuppertal. Es ist der 24.02.2018 und die Sonne scheint.
Danke das Sie eingeschaltet haben! Wir vom Radio GfG Steilshoop begleiten heute die Hamburger Mannschaft Topas.
Wir dürfen auf der Hinfahrt einen der 9er-Busse begleiten, mit denen die Mannschaft anreist. Passend zum Titel des Tanzes heißen die Busse Bright White und Bright Red. Die Stimmung ist gut und die ersten Frisuren werden schon geflochten.
Reporter: Maria, was ist deine Rolle in der Gruppe? Bist du für die Frisuren verantwortlich?
Maria: Nein! Ich bin die Co-Trainerin und tanze auch selbst.
Vanessa (wirft ein): Und sie hat den coolsten Stil! Diese Hose möchte ich auch haben!
Weitere Topasen: Oh ja!
Reporter: Ihr habt hier einen kleinen Plastikstuhl mit einem Plüschscheißhaufen drauf. Was ist das?
Topasen: Das ist unser Glücksbringer. Den Text unseres Liedes kann man falsch verstehen. Mehr wollen wir nicht verraten, kommt einfach auf ein Turnier und hört selbst ;-)
Reporter: Das machen wir! Es läuft ein Robbie Williams Song im Radio und plötzlich singen alle laut mit. Hört selbst!
Topasen: …. Looooving Melli upstaaaiiirs…..
Reporter: Den Text kenne ich aber anders….
Melli: Ja wir ändern gerne mal Liedtexte und ich liebe Robbie Williams. (Sie lacht.)
Reporter: Gute Laune hier im Bus! Wir melden uns später wieder vom Turnier. Schreibt gerne eure Kommentare und Fragen im Chat ;-)
Kommentare der daheim gebliebenen Fans
Valeriya: Bald steigt die Toparty!
Li: So… Nun ist er da der Tag. Auf geht’s… Viel Glück, Spaß und Erfolg Euch!
Julia: Haut rein, habt ganz viel Spaß und genießt die schöne 1.Turnie- Aufregung. Toi toi toi!
Naumi: Auch von mir – viel Erfolg und viel Gefühl! Toi toi toi!
Jule: Habt ganz viel Spaß!!! Ich hatte heute Nacht auch extra einen Topas Turnier Traum J
Valeriya: Fühlt sich an wie eine Geisterparty? Die ganzen Ex-Topasen, die auf einmal hier auftauchen ^^
Janina: booo
Bäumchen: woohoooo
Pünktchen: Och man…wie gern ich jetzt bei euch wäre, euch unterstützen, euch gut zureden, euch motivieren, euch anfeuern…. Ich bin in Gedanken bei euch!
Reporter: Wow! Ganz schön viele Kommentare! Schön, dass so viele Topas auch in Gedanken unterstützen.
Yvonne: Ja man gehört immer mit zur Topas-Familie.
Reporter: Die Topasen machen sich gerade in der Umkleide fertig und die Stellprobe beginnt gleich, das Eintanzen auf der Fläche. JJ, du bist neu in der Mannschaft. Wie war die Stellprobe?
JJ: Die Stellprobe war mega! Sehr gute Energie!
Reporter: Was sagt die Trainerin dazu?
Yvonne: Ich bin auch sehr zufrieden.
Reporter: Dann kann das Turnier ja starten! Wir melden uns zur Vorrunde zurück. Dort wird dann ermittelt, wer im großen und wer im kleinen Finale tanzt.
Reporter: Topas hat die Startnummer 2 gezogen. Alle sind gespannt. Das Team aus Berlin hat eine starke Performance gezeigt. Topas scheint konzentriert. Sie wirken am Rand als seien sie in einer anderen Welt. Die Trainerin hat mir vorhin verraten, dass auch eine emotionale Vorbereitung auf den Tanz stattfindet, da das Thema „häusliche Gewalt“ ist und die Gruppe sich intensiv darauf einstimmen muss. Auch die neuen Topasmitglieder, Annina, Domenik und Sahra wirken sehr fokussiert. Es geht los! (Musik „Your shirt on my chair…“)… Nun ist auch der Glücksbringer erklärt! Lustige Idee der Trainerin! Die erste Runde ist nun vorbei, ich bin begeistert!
Franzi, als erfahrene Ex-Tänzerin der Mannschaft, was sagst du?
Franzi: Wir haben Gänsehaut! Super Stimmung, Ausdruck, hat alles geklappt!
Reporter: Wir melden uns später mit den ersten Ergebnissen.
Reporter: Die Überraschung hier ist groß! Die Wertungsrichter waren sich nicht einig und es gibt eine Zwischenrunde. Topas ist weiter dabei mit 9 anderen Mannschaften. Nun starten die Hamburger als Letztes.
Kommentare der daheim gebliebenen Fans
Eva: Große Klasse! Ich bin so gespannt.
Nele: Waaah, Zwischenrunde!!! Go go go Topas! Gleich dran?
Franzi: Grad durch… Wir konnten nicht schreiben, waren so geflasht!
Nele: Uuuuund?
Franzi: Ich fands noch stärker als die erste Runde!
Reporter: Yvonne, deine Mannschaft hat jetzt das zweite Mal getanzt. Was sagt du?
Yvonne: Hammer Runde!!
Reporter: Wir warten nun auf das Ergebnis… Es geht ein Raunen durch das Publikum, der Moderator hat eine zweite Zwischenrunde angekündigt. Es ist wieder nur eine Mannschaft nicht in die nächste Runde gekommen. Das bedeutet vier Mal tanzen für die besten Mannschaften. Topas ist mit dabei!
Auch eure Kommentare zeigen, wie überraschend das ist. Bleibt weiter dran, wir melden uns gleich zurück.
Reporter: Topas hat das dritte Mal getanzt. Was sagen die Zuschauer?
Franzi: Beste Runde!!!
Vanessa: Beste beste Runde.
Reporter: Die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Auch zu Hause an den Smartphones wird mitgefiebert. Wir erwarten jeden Moment das Ergebnis…
Topas ist im Finale! Der Jubel ist groß! 6 Mannschaften sind noch mit dabei. Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaften aus Wuppertal, Bremerhaven, Berlin, Voerden, Cottbus und Brühl!
Franzi: Als Startnummer 3 geht es für uns weiter. Jetzt will es Topas aber wissen!
Reporter: Topas tanzt nun die vierte Runde und die Darbietung ist immer noch stark. Nun heißt es warten auf die Finale-Wertung. Wir melden uns…
Kommentare der daheim gebliebenen Fans
Naumi: Die Spannung steigt!
Nele: Großes Finale durch??
Maria: Jetzt gerade.
Franzi: Offene Wertung now.
Esthen: Uaaaahhhhh.
Julia: Aaaaaaah
Anika: Trommelwirbel…
Anna: Wie spannend!
Lisa: Ich kann nicht mehr
Julia: Man kommt sich etwas bescheuert vor so mit Puls vorm Handy ^^
Nele: Ich schwitze.
Esthen: Ich bin auch ganz tadderig.
Jule: Ich kann mich auch nicht auf den Film konzentrieren…
Reporter: Die Gruppe fasst sich an den Händen. Alle awarten Armin, ach nein die Wertung! Die Wertungsrichter heben die Schilder hoch: 11132! Alle jubeln, es ist der erste Platz!!!
Gratulation an FlicFlac aus Wuppertal, die sich Platz 2 ertanzt haben und an die Jazzy Flames aus Cottbus, die Platz 3 erreicht haben.
Die Fans sind aus dem Häuschen! Hier vor Ort und zu Hause!
Nun startet die Siegerehrung und wir verabschieden uns von diesem spannenden Turnier. Danke an alle die mit dabei waren und fleißig kommentiert haben. Bis zum nächsten Mal in Berlin!
„Your words in my ears.“
Freitag Abend, es ist kalt. Eine Gruppe, die das Tanzen liebt macht sich auf den Weg ins Trainingslager. Mit Vorfreude auf Gespräche, gutes Essen und blaue Flecken kamen alle am Abend gut in der Jugendherberge an. Nachdem die Zimmer in Windes Eile eingeteilt wurden, ging es zum wichtigsten Teil des Abends: Abendessen. Die Frage, ob er würgt oder er erwürgt wird ist noch unklar. Vielleicht hat sich Dodo auch nur verschluckt. Auf jeden Fall kann Alina nicht dann schlucken, wann sie will.
Die Zeit schreitet voran. Am ersten Abend mussten noch die Ideen und Vorschläge für Gesicht und Haare ausprobiert werden. Je mehr Süßigkeiten es dabei gibt, desto besser – und dabei geht es immer lustig her. Der Abend nahm seinen Lauf. Der Topas Zoo wurde durch die Robben Täsch und Dodo angeführt.
Am nächsten Tag steigt die Spannung: Nach dem Frühstück das erste Training – Die ersten blauen Flecken des Wochenendes. Doch erst einmal müssen alle hochgebackt werden, ansonsten schmerzt die Skorpiose. Und wie sich anschließend herausstellte: In einer Choreo werden Menschen hin und wieder versehentlich getroffen. Versehentlich.
„Did she fall or was she pushed?“
Nach dem ersten Training musste das GfG Ritual durchgeführt werden: Der Strandspaziergang. Komischerweise entdecken wir hier immer wieder neue Talente. Auf einem wunderschönen Sprungfoto zeigt uns Melli ihr Rockstar-Künste. Einen Kaffee und und mindestens 2.000 Schritte später wurden im zweiten Training die nächsten Menschen zum Fall gebracht. Frohen Mutes und Lächelnd ging das Training trotzdem weiter. Ist ja halb so schlimm: Wo gehobelt wird, fällt Späne! Immerhin das Mittagessen verläuft ohne Zwischenfälle. „Aber gibz noch Keppchupp?“. Naja, dann möchte Isi nicht weiter essen. Die Apfelsinen zum Nachtisch waren anschließend noch großes Diskussionsthema, aber das sind sowieso nur Orangen!!
Das nächste Training stand unter dem Motto: Je rutschiger, desto besser! Die Kostüme waren gewöhnungsbedürftig, aber das Gefühl war wunderbar!
Der Abend wurde gemeinsam verbracht und mit Süßigkeiten und guten Wein. In der Nacht wurde es laut. So laut, dass sich über den Ticker beschwert wurde: Hier gibt es nichts zum Lachen! Vor allem nicht, wenn es über den ganzen Flur zu hören ist.
„Your words in my ears.“
Sonntag. Der letzte Tag. Das Frühstück brachte geschundene Gesichter hervor. Die letzten Tage haben seine Spuren hinterlassen: Muskelkater, Schmerzen und Energielosigkeit. Die Zimmer wurden geräumt und mit Sach und Pack ging es in die Halle – Das vorletzte Training. Alles wurde noch einmal gefestigt, besprochen, durchgegangen. Dann wurde sich ein letztes mal in der Jugenherberge gestärkt, um im letzten Training noch einmal alles zu geben. Die Hebungen wurden höher, die Bewegungen sitzen. Die letzte Runde? Gefühlsecht, Emotional, Stark.
Die letzte Phase des Trainings ist eingeläutet: Ab jetzt wird geputzt, trainiert und hart gearbeitet.
„I'll never leave you.“
Mit einem guten Gefühl und jede Menge Muskelkater und blauer Flecken im Gepäck geht es zurück nach Hamburg. Bis zum Turnier ist es noch ein wenig Zeit, aber bis dahin wird noch viel Arbeit ins Land gehen und viele blaue Flecken entstehen. Aber wir lieben es.
„I'll be with you. I'll be there!“